Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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taugen
tau|gen [mittelhochdeutsch tougen, tugen, zu flektierten althochdeutsche Formen, z. B. toug = es taugt, nützt]:a) sich für einen bestimmten Zweck, eine bestimmte Aufgabe eignen; geeignet, brauchbar sein (meist verneint):
das Messer taugt nicht zum Brotschneiden;
er taugt nicht zu schwerer, für schwere Arbeit;
das Buch taugt nicht für Kinder/(gehoben veraltend:) taugt Kindern nicht;
Hier wird das Phosphat mit Kalk aus dem Abwasser ausgefällt. Es entsteht Calciumphosphat, das als Dünger taugt (natur 8, 1991, 81);
Die alten Straßen taugten nicht für unsre schweren Baufahrzeuge (Berger, Augenblick 68);
Ich tauge nicht zum Krankenpfleger (Remarque, Obelisk 254);
b) eine (bestimmte) Güte, einen (bestimmten) Wert, Nutzen haben (meist verneint):
das Messer taugt nichts, nicht viel, wenig;
ich weiß nicht, ob der Film etwas taugt;
in der Schule taugt sie nichts;
Alle zu weich, die Strammins, möchten am liebsten mit aller Welt Freundschaft halten, so was taugt nichts (Fallada, Herr 128);
c) (österreichisch, auch süddeutsch) gefallen:
er, seine Art taugt mir [nicht].
tau|gen
das Messer taugt nicht zum Brotschneiden;
er taugt nicht zu schwerer, für schwere Arbeit;
das Buch taugt nicht für Kinder/(gehoben veraltend:) taugt Kindern nicht;
Hier wird das Phosphat mit Kalk aus dem Abwasser ausgefällt. Es entsteht Calciumphosphat, das als Dünger taugt (natur 8, 1991, 81);
Die alten Straßen taugten nicht für unsre schweren Baufahrzeuge (Berger, Augenblick 68);
Ich tauge nicht zum Krankenpfleger (Remarque, Obelisk 254);
b) eine (bestimmte) Güte, einen (bestimmten) Wert, Nutzen haben (meist verneint):
das Messer taugt nichts, nicht viel, wenig;
ich weiß nicht, ob der Film etwas taugt;
in der Schule taugt sie nichts;
Alle zu weich, die Strammins, möchten am liebsten mit aller Welt Freundschaft halten, so was taugt nichts (Fallada, Herr 128);
c) (österreichisch, auch süddeutsch) gefallen:
er, seine Art taugt mir [nicht].