Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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tauen
1tau|en [mittelhochdeutsch touwen, althochdeutsch touwōn] (seltener):(von Luftfeuchtigkeit) sich als ↑ 1"Tau" niederschlagen:
es hat [stark] getaut.
2tau|en [mittelhochdeutsch touwen, althochdeutsch douwen, eigentlich = schmelzen, sich auflösen, dahingehen, bereits im Mittelhochdeutschen angelehnt an ↑ 1"Tau"]:
1. a) als Tauwetter gegenwärtig sein:
seit gestern taut es;
b) (von Gefrorenem) durch den Einfluss von Wärme schmelzen, weich werden:
der Schnee ist getaut;
das Eis ist von den Scheiben getaut (weggetaut);
c) als Tauwasser herabfließen, -tropfen:
es taut von den Dächern.
2. zum 2Tauen (1 b) bringen:
die Sonne hat den Schnee getaut.
3tau|en [zu ↑ 2"Tau"] (norddeutsch):
mit einem ↑ 2"Tau" o. Ä. schleppen:
der Schlepper taut das Schiff aus dem Hafen.
1tau|en
es hat [stark] getaut.
2tau|en
1. a)
seit gestern taut es;
b)
der Schnee ist getaut;
das Eis ist von den Scheiben getaut (weggetaut);
c)
es taut von den Dächern.
2.
die Sonne hat den Schnee getaut.
3tau|en
mit einem ↑ 2"Tau" o. Ä. schleppen:
der Schlepper taut das Schiff aus dem Hafen.