Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Taste
Tạs|te, die; -, -n [italienisch tasto, eigentlich = das (Werkzeug zum) Tasten, zu: tastare, über das Vulgärlateinische < lateinisch taxare, ↑ "taxieren"]:1. a) länglicher, rechteckiger Teil an bestimmten Musikinstrumenten, der beim Spielen mit einem Finger niedergedrückt wird, um einen bestimmten Ton hervorzubringen:
eine Taste anschlagen, betätigen, greifen;
sie haut in die/haut, hämmert auf die Tasten;
Stefan wünschte sich, er würde einen Akkord anschlagen … Aber die Hand legte sich nur auf die Tasten, ohne sie niederzudrücken (Kuby, Sieg 409);
[mächtig o. ä.] in die Tasten greifen (mit viel Schwung, Temperament Klavier o. Ä. spielen: Er erhält … den … Auftrag, den Lobgesang über die Bauten des Kaisers anzustimmen, der führt ihn glänzend durch, indem er nicht nur die Stimme erhebt, sondern wirklich rauschend in die Tasten greift [Thieß, Reich 464]);
b) (zu einem ↑ "Pedal" [5 a] gehörender) Fußhebel; Fußtaste, ↑ "Pedal" (5 b).
2. einem ↑ "Druckknopf" (2) ähnlicher, oft viereckiger Teil bestimmter Geräte, Maschinen, der bei der Benutzung, bei der Bedienung des jeweiligen Geräts mit dem Finger niedergedrückt wird:
die Tasten eines Telefons, eines Taschenrechners drücken;
auf einer Schreibmaschine eine Taste anschlagen.
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