Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Szene
Sze|ne, die; -, -n [(französisch scène <) lateinisch scaena, scena < griechisch skēne̅̓, eigentlich = Zelt; Hütte]:1. kleinere Einheit eines ↑ 1{{link}}Aktes{{/link}} (2), Hörspiels, Films, die an einem speziellen Ort spielt und durch das Auf- oder Abtreten einer oder mehrerer Personen begrenzt ist:
eine gestellte Szene;
erster Akt, dritte Szene;
die Szene spielt im Kerker, ist abgedreht, aufgenommen;
eine Szene proben, wiederholen, drehen;
Und er begann ihnen die Szene vorzuspielen, und zwar so, dass ihnen das Herz im Leibe stockte (Brecht, Geschichten 62).
2. Schauplatz einer Szene (1); Ort der Handlung:
die Szene stellte ein Hotelzimmer dar;
es gab Beifall auf offener Szene (Szenenbeifall);
Ü dann betrat der Parteivorsitzende die Szene (erschien der Parteivorsitzende);
☆ die Szene beherrschen (dominieren, in den Vordergrund treten, in einem Kreis die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Sie beherrschte die Szene, glitzerte und triumphierte [K. Mann, Wendepunkt 65]);
in Szene gehen (besonders süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: 1. zur Aufführung gelangen. 2. veranstaltet werden);
etwas in Szene setzen (1. etwas inszenieren, aufführen. 2. etwas arrangieren: ein Programm Punkt für Punkt, einen Staatsstreich in Szene setzen);
sich in Szene setzen (die eigene Person herausstellen, effektvoll zur Geltung bringen).
3. a) auffallender Vorgang, Vorfall, der sich zwischen Personen [vor andern] abspielt:
eine rührende, traurige Szene;
Beispiellose Szenen spielten sich in der letzten Stunde der Schiffstragödie ab (Menzel, Herren 67);
Es kam zu einer bewegten Szene zwischen den beiden Männern (Thieß, Reich 595);
b) [theatralische] Auseinandersetzung; heftige Vorwürfe, die jemandem gemacht werden:
jemandem Szenen/eine Szene machen;
Trotzdem gab es jeden Tag wüste Szenen (Rinser, Mitte 156);
Er kann Szenen nicht ausstehen (Baldwin [Übers.], Welt 445).
4. [nach englisch scene, ↑ "Scene"] charakteristischer Bereich für bestimmte Aktivitäten:
die literarische Szene;
die Berliner [politische] Szene;
er kennt sich in der Szene (Scene) aus;
Das Gericht bescheinigte ihm noch, dass er »keine führende Position« in der Szene habe (Spiegel 8, 1976, 44);
Dort bekam er ersten Kontakt zur »linken Szene« (Quick 27, 1976, 26).
Sze|ne, die; -, -n [(französisch scène <) lateinisch scaena, scena < griechisch skēne̅̓, eigentlich = Zelt; Hütte]:1. kleinere Einheit eines ↑ 1{{link}}Aktes{{/link}} (2), Hörspiels, Films, die an einem speziellen Ort spielt und durch das Auf- oder Abtreten einer oder mehrerer Personen begrenzt ist:
eine gestellte Szene;
erster Akt, dritte Szene;
die Szene spielt im Kerker, ist abgedreht, aufgenommen;
eine Szene proben, wiederholen, drehen;
Und er begann ihnen die Szene vorzuspielen, und zwar so, dass ihnen das Herz im Leibe stockte (Brecht, Geschichten 62).
2. Schauplatz einer Szene (1); Ort der Handlung:
die Szene stellte ein Hotelzimmer dar;
es gab Beifall auf offener Szene (Szenenbeifall);
Ü dann betrat der Parteivorsitzende die Szene (erschien der Parteivorsitzende);
☆ die Szene beherrschen (dominieren, in den Vordergrund treten, in einem Kreis die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: Sie beherrschte die Szene, glitzerte und triumphierte [K. Mann, Wendepunkt 65]);
in Szene gehen (besonders süddeutsch, österreichisch, schweizerisch: 1. zur Aufführung gelangen. 2. veranstaltet werden);
etwas in Szene setzen (1. etwas inszenieren, aufführen. 2. etwas arrangieren: ein Programm Punkt für Punkt, einen Staatsstreich in Szene setzen);
sich in Szene setzen (die eigene Person herausstellen, effektvoll zur Geltung bringen).
3. a) auffallender Vorgang, Vorfall, der sich zwischen Personen [vor andern] abspielt:
eine rührende, traurige Szene;
Beispiellose Szenen spielten sich in der letzten Stunde der Schiffstragödie ab (Menzel, Herren 67);
Es kam zu einer bewegten Szene zwischen den beiden Männern (Thieß, Reich 595);
b) [theatralische] Auseinandersetzung; heftige Vorwürfe, die jemandem gemacht werden:
jemandem Szenen/eine Szene machen;
Trotzdem gab es jeden Tag wüste Szenen (Rinser, Mitte 156);
Er kann Szenen nicht ausstehen (Baldwin [Übers.], Welt 445).
4.
die literarische Szene;
die Berliner [politische] Szene;
er kennt sich in der Szene (Scene) aus;
Das Gericht bescheinigte ihm noch, dass er »keine führende Position« in der Szene habe (Spiegel 8, 1976, 44);
Dort bekam er ersten Kontakt zur »linken Szene« (Quick 27, 1976, 26).