Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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süß
süß [mittelhochdeutsch süeʒe, althochdeutsch suoʒi; ursprünglich wohl den Geschmack süßer Fruchtsäfte bezeichnend; vgl. lateinisch suavis = lieblich, angenehm]:1. a) in der Geschmacksrichtung von Zucker oder Honig liegend und meist angenehm schmeckend; nicht sauer, bitter:
süße Trauben;
süßer Wein;
süße (nicht gesäuerte) Milch;
er isst gern süße Sachen (Süßigkeiten, Kuchen o. Ä.);
der Pudding war, schmeckte widerlich süß;
sie fand die Marmelade ein bisschen [zu], reichlich süß;
sie essen gern Süßes;
b) in seinem Geruch süßem Geschmack entsprechend:
die Blüten haben einen süßen Duft;
Er kam in ein kleines Zimmer, das duftete stark nach Pelz und nach süßem Parfüm (Hesse, Narziß 321).
2. a) (gehoben) zart, lieblich klingend und eine angenehme Empfindung hervorrufend:
eine süße Kantilene;
Was ist Fis-Dur? – Eine Tonart. Die süßeste von allen (Remarque, Obelisk 37);
b) (emotional) [hübsch und] Entzücken hervorrufend:
ein süßes Gesicht;
ein süßes Kind;
na, mein Süßer?;
die Kleine mit dem süßen Po (Hörzu 39, 1992, 51);
In Jeans und Stiefeln sah er auch wirklich zu süß aus (Freizeitmagazin 10, 1978, 2);
Du darfst aber jetzt nur an uns denken, Süße (Liebste; Molsner, Harakiri 39);
c) (emotional, oft gehoben) eine angenehme Empfindung auslösend:
ein süßer Schmerz;
süßes Nichtstun;
träum süß!;
Fürs Vaterland zu sterben scheint auch heute nicht mehr süß und ehrenvoll zu sein (Ott, Haie 343; nach lat. dulce et decorum est pro patria mori; Horaz, Oden III, 2, 13).
3. [übertrieben] freundlich, liebenswürdig:
ein süßes Lächeln;
jemanden mit süßen Reden einlullen;
»Wie reden wir sie an? Professor oder Doktor?« … »Oder David?« fragte Lilian süß (Kemelmann [Übers.], Dienstag 37).
süß
süße Trauben;
süßer Wein;
süße (nicht gesäuerte) Milch;
er isst gern süße Sachen (Süßigkeiten, Kuchen o. Ä.);
der Pudding war, schmeckte widerlich süß;
sie fand die Marmelade ein bisschen [zu], reichlich süß;
b) in seinem Geruch süßem Geschmack entsprechend:
die Blüten haben einen süßen Duft;
Er kam in ein kleines Zimmer, das duftete stark nach Pelz und nach süßem Parfüm (Hesse, Narziß 321).
2. a) (gehoben) zart, lieblich klingend und eine angenehme Empfindung hervorrufend:
eine süße Kantilene;
Was ist Fis-Dur? – Eine Tonart. Die süßeste von allen (Remarque, Obelisk 37);
b) (emotional) [hübsch und] Entzücken hervorrufend:
ein süßes Gesicht;
ein süßes Kind;
die Kleine mit dem süßen Po (Hörzu 39, 1992, 51);
In Jeans und Stiefeln sah er auch wirklich zu süß aus (Freizeitmagazin 10, 1978, 2);
Du darfst aber jetzt nur an uns denken, Süße (Liebste; Molsner, Harakiri 39);
c) (emotional, oft gehoben) eine angenehme Empfindung auslösend:
ein süßer Schmerz;
süßes Nichtstun;
träum süß!;
Fürs Vaterland zu sterben scheint auch heute nicht mehr süß und ehrenvoll zu sein (Ott, Haie 343; nach lat. dulce et decorum est pro patria mori; Horaz, Oden III, 2, 13).
3. [übertrieben] freundlich, liebenswürdig:
ein süßes Lächeln;
jemanden mit süßen Reden einlullen;
»Wie reden wir sie an? Professor oder Doktor?« … »Oder David?« fragte Lilian süß (Kemelmann [Übers.], Dienstag 37).