Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
sündig
sụ̈n|dig [mittelhochdeutsch sündec, althochdeutsch suntig]:a) gegen göttliche Gebote verstoßend:
die sündige Welt;
sündiger Hochmut;
sich als sündiger Mensch (sich im Zustand der ↑ "Sünde" ) fühlen;
b) gegen Sitte und Moral verstoßend; verworfen, lasterhaft:
Es zählte zu den berüchtigten Unterweltsherbergen der sündigsten Meile der westlichen Welt, wie sich der Reeperbahnstrich gern nannte (Prodöhl, Tod 95);
diese Straßen entlang zu bummeln, mit deren Namen sich mir die Vorstellung von sündigem Hochbetrieb und großer Welt verband: Friedrichstraße, Unter den Linden (K. Mann, Wendepunkt 114).
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