Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sündhaft
sụ̈nd|haft:1. [mittelhochdeutsch sündehaft, althochdeutsch sunt(a)haft]
a) (gehoben) mit Sünde behaftet; eine ↑ "Sünde" (a) bedeutend:
ein sündhaftes Leben;
sündhafte Gedanken;
sündhaft handeln;
b) eine ↑ "Sünde" (c) bedeutend:
mit dem Geld so um sich zu werfen ist sündhaft (scherzhaft; unverzeihlich);
weil ich den sündhaften Fehler begangen hatte, davon (= von den Nürnberger Gesetzen) nichts zu wissen (Kempowski, Immer 147).
2. (umgangssprachlich)
a) überaus hoch:
das ist ein sündhafter Preis;
b) überaus viel:
für sündhaftes Geld mieteten wir uns einen Wagen;
c) sehr, überaus:
sündhaft faul, schön sein;
Dienstleistungen werden bei uns so sündhaft teuer wie in Amerika (DM 1, 1966, 6).
sụ̈nd|haft
a) (gehoben) mit Sünde behaftet; eine ↑ "Sünde" (a) bedeutend:
ein sündhaftes Leben;
sündhafte Gedanken;
sündhaft handeln;
b) eine ↑ "Sünde" (c) bedeutend:
mit dem Geld so um sich zu werfen ist sündhaft (scherzhaft; unverzeihlich);
weil ich den sündhaften Fehler begangen hatte, davon (= von den Nürnberger Gesetzen) nichts zu wissen (Kempowski, Immer 147).
2. (umgangssprachlich)
a) überaus hoch:
das ist ein sündhafter Preis;
b) überaus viel:
für sündhaftes Geld mieteten wir uns einen Wagen;
c)
sündhaft faul, schön sein;
Dienstleistungen werden bei uns so sündhaft teuer wie in Amerika (DM 1, 1966, 6).