Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
sühnen
süh|nen [mittelhochdeutsch süenen, althochdeutsch suonan, vielleicht eigentlich = beschwichtigen, still machen] (gehoben):a) eine Schuld abbüßen, für ein begangenes Unrecht eine Strafe, Buße auf sich nehmen:
eine Schuld, ein Verbrechen sühnen;
er hat seine Tat/für seine Tat mit dem Leben, mit dem Tode gesühnt;
b) (selten) ein begangenes Unrecht bestrafen, um es den Schuldigen sühnen (a) zu lassen:
Die Gerichte haben jetzt den größten Teil der NS-Verbrechen gesühnt (Spiegel 35, 1978, 32);
Majestätsbeleidigungen wurden noch mit Festungshaft gesühnt (Remarque, Obelisk 263).
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