Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sublim
su|b|lim [lateinisch sublimis = in die Höhe gehoben; erhaben, zu: sub = unter(halb) und limen = Schwelle] (bildungssprachlich):a) nur mit großer Feinsinnigkeit wahrnehmbar, verständlich; nur einem sehr feinen Verständnis, Empfinden zugänglich:
dass sublimer Witz und rascher Geist höher in der Publikumsgunst stehen (Stern, Mann 147);
Für die Ratsmitglieder mochte das Ganze vielleicht eine sublime Unterhaltung gewesen sein, Rokoko der Politik (NJW 19, 1984, 1096);
Der »Bürger« … bewundert … die »reine Schönheit der Kunst«, all jene sublimen Produkte moralischer Fragwürdigkeit, leidvollen Dienstes, stolz verborgener Qual (K. Mann, Wendepunkt 11);
weil man … angeregt wird: zu lächeln, innezuhalten im sublimen Genuss und nachzudenken (Welt 14. 7. 62, Literatur);
b) von Feinsinnigkeit, einem feinen Verständnis, Empfinden zeugend:
eine sublime Interpretation.
su|b|lim
dass sublimer Witz und rascher Geist höher in der Publikumsgunst stehen (Stern, Mann 147);
Für die Ratsmitglieder mochte das Ganze vielleicht eine sublime Unterhaltung gewesen sein, Rokoko der Politik (NJW 19, 1984, 1096);
Der »Bürger« … bewundert … die »reine Schönheit der Kunst«, all jene sublimen Produkte moralischer Fragwürdigkeit, leidvollen Dienstes, stolz verborgener Qual (K. Mann, Wendepunkt 11);
weil man … angeregt wird: zu lächeln, innezuhalten im sublimen Genuss und nachzudenken (Welt 14. 7. 62, Literatur);
b) von Feinsinnigkeit, einem feinen Verständnis, Empfinden zeugend:
eine sublime Interpretation.