Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Stütze
Stụ̈t|ze, die; -, -n [mittelhochdeutsch stütze, zu ↑ "stützen"]:1. (Bauwesen) senkrecht stehender, tragender Bauteil (z. B. Pfosten, Säule):
Stützen aus Holz, Stahlbeton.
2. Gegenstand, Vorrichtung verschiedener Art, die die Aufgabe hat, etwas, jemanden zu stützen:
Sitze mit Stützen für Kopf und Füße;
unter die Wäscheleinen Stützen (Wäschestützen) stellen;
die Apfelbäume brauchen Stützen;
ein Stock diente ihm nach seinem Unfall als Stütze.
3. jemand, der für einen anderen Halt, Hilfe, Beistand bedeutet:
an jemandem eine [treue, wertvolle] Stütze haben;
für jemanden eine Stütze sein;
… war es (= das Parlament) nicht mehr fähig, Brüning je noch als Stütze zu dienen (Niekisch, Leben 196);
☆ die Stützen der Gesellschaft (meist ironisch; die einflussreichen Persönlichkeiten innerhalb eines Staats- oder Gemeinwesens; nach dem gleichnamigen Schauspiel von H. Ibsen).
4. (veraltend) Haushaltshilfe.
5. (umgangssprachlich) Arbeitslosengeld, Sozialhilfe:
seine Stütze abholen;
er lebt jetzt von der /(selten) auf Stütze;
Schwarzarbeit … hat viele Gesichter: … der Lehrer, der mit Nachhilfestunden sein Ferienbudget aufpeppt, oder die Büroangestellte, die abends in der Kneipe das neue Kostüm verdient. Nicht zu vergessen die Arbeitslosen, die mit Gelegenheitsarbeiten ihre »Stütze« aufbessern … (Woche 27. 3. 98, 1);
Wer 45 Jahre voll gearbeitet hat, wird … immer noch eine Rente bekommen, die über der Stütze liegt. (Woche 7. 2. 97, 10).
Stụ̈t|ze, die; -, -n [mittelhochdeutsch stütze, zu ↑ "stützen"]:1. (Bauwesen) senkrecht stehender, tragender Bauteil (z. B. Pfosten, Säule):
Stützen aus Holz, Stahlbeton.
2. Gegenstand, Vorrichtung verschiedener Art, die die Aufgabe hat, etwas, jemanden zu stützen:
Sitze mit Stützen für Kopf und Füße;
unter die Wäscheleinen Stützen (Wäschestützen) stellen;
die Apfelbäume brauchen Stützen;
ein Stock diente ihm nach seinem Unfall als Stütze.
3. jemand, der für einen anderen Halt, Hilfe, Beistand bedeutet:
an jemandem eine [treue, wertvolle] Stütze haben;
für jemanden eine Stütze sein;
… war es (= das Parlament) nicht mehr fähig, Brüning je noch als Stütze zu dienen (Niekisch, Leben 196);
☆ die Stützen der Gesellschaft (meist ironisch; die einflussreichen Persönlichkeiten innerhalb eines Staats- oder Gemeinwesens; nach dem gleichnamigen Schauspiel von H. Ibsen).
4. (veraltend) Haushaltshilfe.
5. (umgangssprachlich) Arbeitslosengeld, Sozialhilfe:
seine Stütze abholen;
er lebt jetzt von der /(selten) auf Stütze;
Schwarzarbeit … hat viele Gesichter: … der Lehrer, der mit Nachhilfestunden sein Ferienbudget aufpeppt, oder die Büroangestellte, die abends in der Kneipe das neue Kostüm verdient. Nicht zu vergessen die Arbeitslosen, die mit Gelegenheitsarbeiten ihre »Stütze« aufbessern … (Woche 27. 3. 98, 1);
Wer 45 Jahre voll gearbeitet hat, wird … immer noch eine Rente bekommen, die über der Stütze liegt. (Woche 7. 2. 97, 10).