Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Stube
Stu|be, die; -, -n [mittelhochdeutsch stube, althochdeutsch stuba = heizbarer (Bade)raum, Herkunft ungeklärt; wahrscheinlich ursprüngliche Bezeichnung für einen heizbaren Baderaum oder den darin befindlichen Ofen (dieser Baderaum befand sich ursprünglich außerhalb des Hauses und wurde später in das Haus einbezogen), dann übergegangen auf die heizbare Wohnstube]:1. (landschaftlich, sonst veraltend) Zimmer, Wohnraum:
eine kleine, große, helle, geräumige, niedrige, wohnliche, altertümliche Stube;
in die Stube treten;
Wenn es abends draußen … zu kalt und zu dunkel war, saßen wir still in der warmen Stube auf unseren vier Buchstaben (Wilhelm, Unter 19);
Dass Du auch mal rauskommst von zu Hause und nicht immer in der Stube (zu Hause) bei Deiner Mutter sitzt (Chotjewitz, Friede 126);
… wurde mir das winzige Haus am Wall mit seinen dunklen Stuben zum Gefängnis (Bruyn, Zwischenbilanz 89);
R [nur immer] rein in die gute Stube! (umgangssprachlich scherzhaft; Aufforderung zum Eintreten);
☆ gute Stube (1. veraltend; nur bei besonderen Anlässen benutztes und dafür eingerichtetes Zimmer: Großmutters gute Stube. 2. scherzhaft; schöner, gepflegter, als vorzeigbar geltender Teil eines Ortes o. Ä.: diese beiden Luxusliner auf der Elbe vor Hamburgs »guter Stube« Blankenese [Hamburger Abendblatt 20. 7. 77, 1]).
2. a) größerer gemeinschaftlicher Wohn- und Schlafraum für eine Gruppe von Soldaten, Touristen, Schülern eines Internats o. Ä.;
b) Bewohner, Mannschaft einer Stube (2 a):
Stube acht ist zum Dienst angetreten;
Dieter hatte für unsere Stube eine ganze Kiste mit guten Sachen »abgezweigt« (Borkowski, Wer 102).
Stu|be, die; -, -n [mittelhochdeutsch stube, althochdeutsch stuba = heizbarer (Bade)raum, Herkunft ungeklärt; wahrscheinlich ursprüngliche Bezeichnung für einen heizbaren Baderaum oder den darin befindlichen Ofen (dieser Baderaum befand sich ursprünglich außerhalb des Hauses und wurde später in das Haus einbezogen), dann übergegangen auf die heizbare Wohnstube]:1. (landschaftlich, sonst veraltend) Zimmer, Wohnraum:
eine kleine, große, helle, geräumige, niedrige, wohnliche, altertümliche Stube;
in die Stube treten;
Wenn es abends draußen … zu kalt und zu dunkel war, saßen wir still in der warmen Stube auf unseren vier Buchstaben (Wilhelm, Unter 19);
Dass Du auch mal rauskommst von zu Hause und nicht immer in der Stube (zu Hause) bei Deiner Mutter sitzt (Chotjewitz, Friede 126);
… wurde mir das winzige Haus am Wall mit seinen dunklen Stuben zum Gefängnis (Bruyn, Zwischenbilanz 89);
R [nur immer] rein in die gute Stube! (umgangssprachlich scherzhaft; Aufforderung zum Eintreten);
☆ gute Stube (1. veraltend; nur bei besonderen Anlässen benutztes und dafür eingerichtetes Zimmer: Großmutters gute Stube. 2. scherzhaft; schöner, gepflegter, als vorzeigbar geltender Teil eines Ortes o. Ä.: diese beiden Luxusliner auf der Elbe vor Hamburgs »guter Stube« Blankenese [Hamburger Abendblatt 20. 7. 77, 1]).
2. a) größerer gemeinschaftlicher Wohn- und Schlafraum für eine Gruppe von Soldaten, Touristen, Schülern eines Internats o. Ä.;
b) Bewohner, Mannschaft einer Stube (2 a):
Stube acht ist zum Dienst angetreten;
Dieter hatte für unsere Stube eine ganze Kiste mit guten Sachen »abgezweigt« (Borkowski, Wer 102).