Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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strotzen
strọt|zen [mittelhochdeutsch strotzen, stroʒʒen, eigentlich = steif emporragen, von etwas starren, zu ↑ "starren"]:a) über eine Eigenschaft, Fähigkeit so uneingeschränkt verfügen, dass sie auffallend zutage tritt:
sie strotzt von/vor Gesundheit, Energie;
Künstler können vor Fantasie strotzen (Pilgrim, Mensch 90);
Dürr strotzte vor Selbstbewusstsein (war äußerst selbstbewusst; Tagespost 7. 12. 82, 19);
Stehend, selbstbewusst, herrschsüchtig in seiner strotzenden Jugend (Kronauer, Bogenschütze 115);
b) etwas in großer Menge, Zahl aufweisen:
du strotzt/strotzest (starrst) vor Dreck!;
das Diktat strotzt (wimmelt) von/vor Fehlern;
strotzende Wiesen (fruchtbare Wiesen mit üppiger Vegetation);
strotzende (landschaftlich; dicke) Lebkuchen;
Es wird vielfach übersehen, dass auch ausgesprochene Kindersendungen von erstaunlich variationsreichen Gewalttaten strotzen (Ostschweiz 31. 7. 84, 4).
strọt|zen
sie strotzt von/vor Gesundheit, Energie;
Künstler können vor Fantasie strotzen (Pilgrim, Mensch 90);
Dürr strotzte vor Selbstbewusstsein (war äußerst selbstbewusst; Tagespost 7. 12. 82, 19);
Stehend, selbstbewusst, herrschsüchtig in seiner strotzenden Jugend (Kronauer, Bogenschütze 115);
b) etwas in großer Menge, Zahl aufweisen:
du strotzt/strotzest (starrst) vor Dreck!;
das Diktat strotzt (wimmelt) von/vor Fehlern;
strotzende Wiesen (fruchtbare Wiesen mit üppiger Vegetation);
strotzende (landschaftlich; dicke) Lebkuchen;
Es wird vielfach übersehen, dass auch ausgesprochene Kindersendungen von erstaunlich variationsreichen Gewalttaten strotzen (Ostschweiz 31. 7. 84, 4).