Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Strippe
1Strịp|pe, die; -, -n [aus dem Niederdeutschen, niederdeutsch Form von mittelhochdeutsch strupfe = Lederschlinge, wohl < lateinisch struppus, stroppus < griechisch stróphos = Seil, zu: stréphein, ↑ "Strophe"]:1. (landschaftlich) Schnur, Bindfaden, Kordel:
ein Stück Strippe;
Ü Ich wollte, ich wäre allein im Urlaub, nicht so verdammt an der Strippe (umgangssprachlich; nicht in so einengender Begleitung; Loest, Pistole 210).
2. (umgangssprachlich) Telefonleitung:
Strippen ziehen;
an der Strippe hängen ([eifrig, ausgiebig] telefonieren);
wer war denn an der Strippe? (wer war am Telefon, hat angerufen?);
jemanden an die Strippe bekommen, kriegen (jemanden als Gesprächspartner ans Telefon bekommen);
sich an die Strippe hängen ([eifrig, ausgiebig] zu telefonieren beginnen);
Cora … telefonierte herum und hatte tatsächlich den Glasmeister an der Strippe (als Gesprächspartner am Telefon; Noll, Häupter 255).
2Strịp|pe, die; -, -n (Jargon veraltet):
Verdienstmöglichkeit durch ↑ {{link}}Strippen{{/link}} (3):
eine Strippe haben.
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