Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Streik
Streik, der; -[e]s, -s, selten: -e [englisch strike, zu: to strike, ↑ "streiken"]:gemeinsame, meist gewerkschaftlich organisierte Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern zur Durchsetzung bestimmter wirtschaftlicher, sozialer, arbeitsmäßiger Forderungen (als Maßnahme eines Arbeitskampfs); ↑ "Ausstand" (1):
ein langer, gut organisierter Streik;
ein spontaner, wilder (nicht von der Gewerkschaft ausgehender, rechtlich unzulässiger) Streik;
ein Streik für höhere Löhne, gegen die Beschlüsse der Arbeitgeber;
der Streik der Metallarbeiter verschärft sich, lähmt die Wirtschaft, flaut ab, ist beendet, ist zusammengebrochen, war erfolgreich;
einen Streik ausrufen, organisieren, durchführen, beschließen, unterstützen, fortsetzen, durchhalten, [mit Gewalt] niederschlagen, Streikwerfen, abblasen;
das Recht auf Streik;
etwas durch Streik erzwingen;
einen Betrieb durch Streik stilllegen;
für, gegen [den] Streik stimmen;
im Streik stehen;
in [den] Streik treten;
mit Streik drohen;
zum Streik aufrufen;
Ü der Streik (die Weigerung, Patienten zu versorgen) der Ärzte;
die Gefangenen wollen ihren Streik fortsetzen, beenden, abbrechen;
An diesem Mittwoch brach ein wilder Streik los unter den ungebärdigen Arbeitern (Reinig, Schiffe 92);
Am selben Tag noch schlossen sich die Hafenarbeiter dem Streik an (Bredel, Väter 271).
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