Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Strafe
Stra|fe, die; -, -n [mittelhochdeutsch strāfe = Tadel; Züchtigung]:a) etwas, womit jemand bestraft wird, was jemandem zur Vergeltung, zur Sühne für ein begangenes Unrecht, eine unüberlegte Tat (in Form des Zwangs, etwas Unangenehmes zu tun oder zu erdulden) auferlegt wird:
eine hohe, schwere, abschreckende, exemplarische, drakonische, strenge, [un]gerechte, empfindliche, grausame, [un]verdiente, leichte, milde Strafe;
eine gerichtliche, disziplinarische Strafe;
eine körperliche Strafe (Züchtigung);
zeitliche, ewige Strafen (katholische Religion; im Fegefeuer, in der Hölle abzubüßende Strafen);
die Strafe fiel glimpflich aus;
auf dieses Delikt steht eine hohe Strafe (es wird hart bestraft);
sie bekamen eine Strafe aufgebrummt (umgangssprachlich; wurden bestraft);
jemandem eine Strafe androhen, auferlegen, aufbrummen;
man hat ihm die Strafe ganz, teilweise erlassen, geschenkt;
eine Strafe aufheben, aufschieben, verschärfen, mildern, vollstrecken, vollziehen;
eine Strafe aussprechen, [über jemanden] verhängen;
er hat seine Strafe bekommen, weg (umgangssprachlich; ist bestraft worden);
sie wird ihre Strafe noch finden;
er wird seiner [gerechten] Strafe nicht entgehen;
sie empfand diese Arbeit als Strafe (sie fiel ihr sehr schwer);
etwas ist bei Strafe verboten (Amtssprache; wird bestraft);
(gehoben:) jemanden, eine Tat mit einer Strafe belegen;
etwas steht unter Strafe (wird bestraft);
etwas unter Strafe stellen (drohen, etwas zu bestrafen);
zu einer Strafe verurteilt werden;
zur Strafe (als Strafe) durfte er nicht mit ins Kino;
Ü das ist die Strafe für deine Gutmütigkeit, deinen Leichtsinn! (das hast du nun von deiner Gutmütigkeit, deinem Leichtsinn!);
es ist eine Strafe (es ist schwer zu ertragen), mit ihm arbeiten zu müssen;
die Strafe folgt auf dem Fuß[e] (war als Folge eines nicht gebilligten Verhaltens zu erwarten);
du hast eine harte Strafe verdient (Kirst, Aufruhr 218);
Einheiten, die sich schlecht schlugen, erhielten entehrende Strafen (Thieß, Reich 601);
Kein Mensch darf bei schwerster Strafe aus den Wagen heraus, solange wir hier auf dieser Station stehen! (Leonhard, Revolution 112);
Jeder Verstoß gegen ihre Anordnungen wurde mit verschärften Strafen … geahndet (Fraenkel, Staat 322);
Der Angriffskrieg … galt weder als verboten, noch stellte irgendein Gesetz ihn unter Strafe (NJW 19, 1984, 1085);
Bei der zweiten Frage habe ich total versagt und musste zur Strafe drei Runden um den ganzen Urbansportplatz laufen (Borkowski, Wer 26);
R Strafe muss sein!; das ist die Strafe [dafür]! (das kommt davon!); das ist ja eine Strafe Gottes!;
☆ jemanden in Strafe nehmen (Rechtssprache; jemanden bestrafen);
b) Freiheitsstrafe:
eine Strafe antreten, verbüßen, absitzen;
das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus;
Sie nehmen lieber eine längere, aber zeitlich genau begrenzte Strafe in Kauf (Noack, Prozesse 243);
c) Geldbuße:
Strafe zahlen, bezahlen müssen;
die Polizei erhob, kassierte von den Parksündern eine Strafe [von zwanzig Euro];
zu schnelles Fahren kostet Strafe.
Stra|fe, die; -, -n [mittelhochdeutsch strāfe = Tadel; Züchtigung]:a) etwas, womit jemand bestraft wird, was jemandem zur Vergeltung, zur Sühne für ein begangenes Unrecht, eine unüberlegte Tat (in Form des Zwangs, etwas Unangenehmes zu tun oder zu erdulden) auferlegt wird:
eine hohe, schwere, abschreckende, exemplarische, drakonische, strenge, [un]gerechte, empfindliche, grausame, [un]verdiente, leichte, milde Strafe;
eine gerichtliche, disziplinarische Strafe;
eine körperliche Strafe (Züchtigung);
zeitliche, ewige Strafen (katholische Religion; im Fegefeuer, in der Hölle abzubüßende Strafen);
die Strafe fiel glimpflich aus;
auf dieses Delikt steht eine hohe Strafe (es wird hart bestraft);
sie bekamen eine Strafe aufgebrummt (umgangssprachlich; wurden bestraft);
jemandem eine Strafe androhen, auferlegen, aufbrummen;
man hat ihm die Strafe ganz, teilweise erlassen, geschenkt;
eine Strafe aufheben, aufschieben, verschärfen, mildern, vollstrecken, vollziehen;
eine Strafe aussprechen, [über jemanden] verhängen;
er hat seine Strafe bekommen, weg (umgangssprachlich; ist bestraft worden);
sie wird ihre Strafe noch finden;
er wird seiner [gerechten] Strafe nicht entgehen;
sie empfand diese Arbeit als Strafe (sie fiel ihr sehr schwer);
etwas ist bei Strafe verboten (Amtssprache; wird bestraft);
(gehoben:) jemanden, eine Tat mit einer Strafe belegen;
etwas steht unter Strafe (wird bestraft);
etwas unter Strafe stellen (drohen, etwas zu bestrafen);
zu einer Strafe verurteilt werden;
zur Strafe (als Strafe) durfte er nicht mit ins Kino;
Ü das ist die Strafe für deine Gutmütigkeit, deinen Leichtsinn! (das hast du nun von deiner Gutmütigkeit, deinem Leichtsinn!);
es ist eine Strafe (es ist schwer zu ertragen), mit ihm arbeiten zu müssen;
die Strafe folgt auf dem Fuß[e] (war als Folge eines nicht gebilligten Verhaltens zu erwarten);
du hast eine harte Strafe verdient (Kirst, Aufruhr 218);
Einheiten, die sich schlecht schlugen, erhielten entehrende Strafen (Thieß, Reich 601);
Kein Mensch darf bei schwerster Strafe aus den Wagen heraus, solange wir hier auf dieser Station stehen! (Leonhard, Revolution 112);
Jeder Verstoß gegen ihre Anordnungen wurde mit verschärften Strafen … geahndet (Fraenkel, Staat 322);
Der Angriffskrieg … galt weder als verboten, noch stellte irgendein Gesetz ihn unter Strafe (NJW 19, 1984, 1085);
Bei der zweiten Frage habe ich total versagt und musste zur Strafe drei Runden um den ganzen Urbansportplatz laufen (Borkowski, Wer 26);
R Strafe muss sein!; das ist die Strafe [dafür]! (das kommt davon!); das ist ja eine Strafe Gottes!;
☆ jemanden in Strafe nehmen (Rechtssprache; jemanden bestrafen);
b) Freiheitsstrafe:
eine Strafe antreten, verbüßen, absitzen;
das Gericht setzte die Strafe zur Bewährung aus;
Sie nehmen lieber eine längere, aber zeitlich genau begrenzte Strafe in Kauf (Noack, Prozesse 243);
c) Geldbuße:
Strafe zahlen, bezahlen müssen;
die Polizei erhob, kassierte von den Parksündern eine Strafe [von zwanzig Euro];
zu schnelles Fahren kostet Strafe.