Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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stören
stö|ren [mittelhochdeutsch stœren, althochdeutsch stōr(r)en, ursprünglich = verwirren, zerstreuen, vernichten, Herkunft ungeklärt]:1. jemanden aus seiner Ruhe oder aus einer Tätigkeit herausreißen, einen gewünschten Zustand oder Fortgang unterbrechen:
vor Tagesanbruch nicht gestört werden wollen;
durch das ständige Kommen und Gehen dauernd gestört werden;
einen Schlafenden stören;
jemanden bei der Arbeit, in einem Vorhaben stören;
sich durch jemanden, etwas [in seiner Ruhe] gestört fühlen;
sich nicht [durch etwas] stören lassen;
jemandes Ruhe, ein Gespräch, den Unterricht, ein Fest stören;
bitte, lassen Sie sich nicht stören (durch meine Anwesenheit irgendwie irritieren);
störe ich [sehr]?;
ich weiß nicht, ob wir jetzt stören dürfen;
entschuldigen Sie bitte, dass/wenn ich störe;
Ein fröhliches Gekreisch störte ihn in seiner Lektüre (Kirst, Aufruhr 189);
… um seine Diener nicht aus dem Schlafe zu stören (Thieß, Reich 383).
2. nachhaltig beeinträchtigen, zu zerstören, zunichtezumachen drohen:
die Leitung, einen Sender, den Empfang stören;
das würde unser Vertrauensverhältnis nur stören;
die guten Beziehungen zu den Nachbarländern sollten nicht gestört werden;
Sicherheit und Ordnung wurden dadurch gestört;
die griechischen Auswanderer … störten den Frieden der Einöde (Ransmayr, Welt 205);
wie auch in der besten Ehe mal etwas vorkommen kann, was die Harmonie stört (Brot und Salz 207).
3. jemandes Vorstellungen, Wünschen o. Ä. zuwiderlaufen und ihm deshalb missfallen:
die Enge des Raumes störte ihn;
es störte sie sehr, dass/wenn man die Form nicht wahrte;
das soll mich nicht weiter stören (beunruhigen, kümmern);
die ausgiebigen Begrüßungszeremonien, die ihn keineswegs störten (Reich-Ranicki, Th. Mann 52).
4. (umgangssprachlich) sich an etwas stoßen; an etwas Anstoß nehmen:
sich an jemandes Anwesenheit stören;
sie (= die Hyänenhunde) stören sich nicht an Autos und selbst nicht an Menschen (Grzimek, Serengeti 208);
er sieht, wie ein Zettel durchgeschoben wird, stört sich aber nicht daran (Hohmann, Engel 45).
5. (süddeutsch, österreichisch) auf der ↑ 2"Stör" arbeiten, auf die Stör gehen.
stö|ren
vor Tagesanbruch nicht gestört werden wollen;
durch das ständige Kommen und Gehen dauernd gestört werden;
einen Schlafenden stören;
jemanden bei der Arbeit, in einem Vorhaben stören;
sich durch jemanden, etwas [in seiner Ruhe] gestört fühlen;
sich nicht [durch etwas] stören lassen;
jemandes Ruhe, ein Gespräch, den Unterricht, ein Fest stören;
bitte, lassen Sie sich nicht stören (durch meine Anwesenheit irgendwie irritieren);
ich weiß nicht, ob wir jetzt stören dürfen;
entschuldigen Sie bitte, dass/wenn ich störe;
Ein fröhliches Gekreisch störte ihn in seiner Lektüre (Kirst, Aufruhr 189);
… um seine Diener nicht aus dem Schlafe zu stören (Thieß, Reich 383).
2. nachhaltig beeinträchtigen, zu zerstören, zunichtezumachen drohen:
die Leitung, einen Sender, den Empfang stören;
das würde unser Vertrauensverhältnis nur stören;
die guten Beziehungen zu den Nachbarländern sollten nicht gestört werden;
Sicherheit und Ordnung wurden dadurch gestört;
die griechischen Auswanderer … störten den Frieden der Einöde (Ransmayr, Welt 205);
wie auch in der besten Ehe mal etwas vorkommen kann, was die Harmonie stört (Brot und Salz 207).
3. jemandes Vorstellungen, Wünschen o. Ä. zuwiderlaufen und ihm deshalb missfallen:
die Enge des Raumes störte ihn;
es störte sie sehr, dass/wenn man die Form nicht wahrte;
das soll mich nicht weiter stören (beunruhigen, kümmern);
die ausgiebigen Begrüßungszeremonien, die ihn keineswegs störten (Reich-Ranicki, Th. Mann 52).
4.
sich an jemandes Anwesenheit stören;
sie (= die Hyänenhunde) stören sich nicht an Autos und selbst nicht an Menschen (Grzimek, Serengeti 208);
er sieht, wie ein Zettel durchgeschoben wird, stört sich aber nicht daran (Hohmann, Engel 45).
5. (süddeutsch, österreichisch) auf der ↑ 2"Stör" arbeiten, auf die Stör gehen.