Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Stolz
Stọlz, der; -es [zu ↑ "stolz"]:a) ausgeprägtes, jemandem von Natur mitgegebenes Selbstwertgefühl:
natürlicher, unbändiger, maßloser, hochmütiger, beleidigter Stolz;
sein [männlicher] Stolz verbietet ihm das;
jemandes Stolz verletzen, brechen;
einen gewissen Stolz besitzen;
er hat eben auch seinen Stolz (er ist sich für bestimmte Dinge zu schade);
überhaupt keinen Stolz haben, besitzen (alles hinnehmen, mit sich machen lassen);
seinen [ganzen] Stolz an etwas setzen (sich unter allen Umständen um etwas bemühen);
sich in seinem Stolz gekränkt fühlen;
aus falschem Stolz (Stolz am falschen Platz) etwas ablehnen;
Er … erträgt die Schmerzen mit dem wortlosen Stolze des Helden (Thieß, Reich 146);
Diese Vorstellung war nicht ungeeignet, seinen Stolz zu heben (Musil, Mann 1197);
dass jeder der griechischen Stämme seinen Stolz darin sah, zur Vertiefung … der Sprache beizutragen (Thieß, Reich 404);
ein üppiges Abendmahl zu bereiten, … dahinein legt die Loni ihren Stolz (Fr. Wolf, Zwei 60);
b) Selbstbewusstsein und Freude über einen Besitz, eine [eigene] Leistung:
in ihm regte sich väterlicher, berechtigter Stolz auf seinen Sohn;
jemandes [ganzer] Stolz sein, [ganzen] Stolz ausmachen (das sein, darstellen, worauf jemand besonders stolz ist);
etwas erfüllt jemanden mit Stolz;
etwas mit, voller Stolz empfinden, verkünden;
von Stolz geschwellt, gebläht sein;
Freude über einen Triumph und Stolz auf einen Sieg wären nicht mehr vorhanden (Stern, Mann 110);
hinter der Bescheidenheit, mit der er seine Methode erläutert, bricht zum ersten Mal der Stolz des jungen Entdeckers hervor (Ceram, Götter 110);
Ein wilder, unbändiger Stolz hatte ihn gepackt (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 180);
Nicht ohne Stolz hat Mendelssohn bei verschiedenen Gelegenheiten versichert, er sei dem Haus Mann … freundschaftlich verbunden (Reich-Ranicki, Th. Mann 256).
Stọlz, der; -es [zu ↑ "stolz"]:a) ausgeprägtes, jemandem von Natur mitgegebenes Selbstwertgefühl:
natürlicher, unbändiger, maßloser, hochmütiger, beleidigter Stolz;
sein [männlicher] Stolz verbietet ihm das;
jemandes Stolz verletzen, brechen;
einen gewissen Stolz besitzen;
er hat eben auch seinen Stolz (er ist sich für bestimmte Dinge zu schade);
überhaupt keinen Stolz haben, besitzen (alles hinnehmen, mit sich machen lassen);
seinen [ganzen] Stolz an etwas setzen (sich unter allen Umständen um etwas bemühen);
sich in seinem Stolz gekränkt fühlen;
aus falschem Stolz (Stolz am falschen Platz) etwas ablehnen;
Er … erträgt die Schmerzen mit dem wortlosen Stolze des Helden (Thieß, Reich 146);
Diese Vorstellung war nicht ungeeignet, seinen Stolz zu heben (Musil, Mann 1197);
dass jeder der griechischen Stämme seinen Stolz darin sah, zur Vertiefung … der Sprache beizutragen (Thieß, Reich 404);
ein üppiges Abendmahl zu bereiten, … dahinein legt die Loni ihren Stolz (Fr. Wolf, Zwei 60);
b) Selbstbewusstsein und Freude über einen Besitz, eine [eigene] Leistung:
in ihm regte sich väterlicher, berechtigter Stolz auf seinen Sohn;
jemandes [ganzer] Stolz sein, [ganzen] Stolz ausmachen (das sein, darstellen, worauf jemand besonders stolz ist);
etwas erfüllt jemanden mit Stolz;
etwas mit, voller Stolz empfinden, verkünden;
von Stolz geschwellt, gebläht sein;
Freude über einen Triumph und Stolz auf einen Sieg wären nicht mehr vorhanden (Stern, Mann 110);
hinter der Bescheidenheit, mit der er seine Methode erläutert, bricht zum ersten Mal der Stolz des jungen Entdeckers hervor (Ceram, Götter 110);
Ein wilder, unbändiger Stolz hatte ihn gepackt (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 180);
Nicht ohne Stolz hat Mendelssohn bei verschiedenen Gelegenheiten versichert, er sei dem Haus Mann … freundschaftlich verbunden (Reich-Ranicki, Th. Mann 256).