Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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stöhnen
stöh|nen [mittelhochdeutsch (mitteldeutsch), mittelniederdeutsch stenen = mühsam atmen, ächzen]:a) bei Schmerzen, bei plötzlicher, starker seelischer Belastung oder bei Wohlbehagen o. Ä. mit einem tiefen, lang gezogenen Laut schwer ausatmen:
laut, leise, wohlig, vor Schmerz, Anstrengung, Lust stöhnen;
sich stöhnend aufrichten;
Ü alle stöhnen unter der Hitze (leiden darunter und klagen darüber);
Sie stöhnte vor Wut (Langgässer, Siegel 357);
Er stöhnte tief und hoffnungslos (Ott, Haie 179);
ihm fiel ein, dass sie auch bei anderen Männern gestöhnt hatte (G. Roth, Winterreise 20);
(gehoben:) die Äste stöhnten und peitschten mit ihrem Laubhaar in Verzweiflung die Erde (Stern, Mann 240);
Mütter, Frauen, Kinder stöhnten unter einer Propaganda, die ihnen alle Hoffnung nahm (Plievier, Stalingrad 237);
b) stöhnend (a) äußern:
etwas ins Mikrofon stöhnen;
»Muss das sein?«, stöhnte er;
Agathe stöhnte: »Du wirst mich verlassen!« (Musil, Mann 1425);
»Die reinste Fron«, stöhnte ein Assistent (Menzel, Herren 115).
stöh|nen
laut, leise, wohlig, vor Schmerz, Anstrengung, Lust stöhnen;
sich stöhnend aufrichten;
Ü alle stöhnen unter der Hitze (leiden darunter und klagen darüber);
Sie stöhnte vor Wut (Langgässer, Siegel 357);
Er stöhnte tief und hoffnungslos (Ott, Haie 179);
ihm fiel ein, dass sie auch bei anderen Männern gestöhnt hatte (G. Roth, Winterreise 20);
(gehoben:) die Äste stöhnten und peitschten mit ihrem Laubhaar in Verzweiflung die Erde (Stern, Mann 240);
Mütter, Frauen, Kinder stöhnten unter einer Propaganda, die ihnen alle Hoffnung nahm (Plievier, Stalingrad 237);
b) stöhnend (a) äußern:
etwas ins Mikrofon stöhnen;
»Muss das sein?«, stöhnte er;
Agathe stöhnte: »Du wirst mich verlassen!« (Musil, Mann 1425);
»Die reinste Fron«, stöhnte ein Assistent (Menzel, Herren 115).