Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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stauen
stau|en [aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch stouwen, eigentlich = stehen machen, stellen, zu ↑ "stehen"]:1. (etwas Fließendes, Strömendes o. Ä.) zum Stillstand bringen [und dadurch ein Ansammeln bewirken]:
Wasser, einen Bach stauen;
das Blut durch Abbinden der Vene stauen;
Ü Elisabeth Engel hob … abwehrend beide Hände, um den entfesselten Redefluss der Puck zu stauen (Sebastian, Krankenhaus 19).
2.
a) (von etwas Fließendem, Strömendem o. Ä.) zum Stillstand kommen und sich ansammeln:
das Blut staut sich in den Venen;
im Körper stauen sich böse Säfte (Bergengruen, Rittmeisterin 287);
ich … fiel vor einen Gully, vor dem sich Wassermassen stauten (v. d. Grün, Irrlicht 20);
b) sich an einem Ort (vor einem Hindernis o. Ä.) ansammeln:
Autos stauten sich an der Unfallstelle;
Ü der Ärger hatte sich in ihm gestaut;
gestauter Tatendrang;
Das Publikum, vornehmes und schlichteres, staute sich vor dem Pavillon (Th. Mann, Krull 26);
die Gewitter stauten sich vor dem Strom (Klepper, Kahn 91);
Hinter einem schmiedeeisernen Portal staute sich der Dreck (Böll, Und sagte 93);
Die Rheinbrücke war nicht der Engpass. Es staute drüben (MM 2.6.66, 4);
Während Riemke und Pfannenstiel noch … verhandelten, stauten sich bei den beiden Obersteward-Stellvertretern bereits die Reklamationen (Konsalik, Promenadendeck 26).
3. (Seemannssprache) (auf einem Schiff) sachgemäß unterbringen, verladen:
Schüttgut, Säcke stauen;
Die Fischer sind damit beschäftigt, ihre Boote ins Wasser zu schieben … Dann nehmen sie die Säcke auf und stauen sie in die Boote (Buchheim, Festung 650);
Da wir mehrere Tage … unterwegs bleiben würden, stauten wir die nötigen Vorräte in die kleine Kajüte (Leip, Klabauterflagge 10).
stau|en
Wasser, einen Bach stauen;
das Blut durch Abbinden der Vene stauen;
Ü Elisabeth Engel hob … abwehrend beide Hände, um den entfesselten Redefluss der Puck zu stauen (Sebastian, Krankenhaus 19).
2.
a) (von etwas Fließendem, Strömendem o. Ä.) zum Stillstand kommen und sich ansammeln:
das Blut staut sich in den Venen;
im Körper stauen sich böse Säfte (Bergengruen, Rittmeisterin 287);
ich … fiel vor einen Gully, vor dem sich Wassermassen stauten (v. d. Grün, Irrlicht 20);
b) sich an einem Ort (vor einem Hindernis o. Ä.) ansammeln:
Autos stauten sich an der Unfallstelle;
Ü der Ärger hatte sich in ihm gestaut;
gestauter Tatendrang;
Das Publikum, vornehmes und schlichteres, staute sich vor dem Pavillon (Th. Mann, Krull 26);
die Gewitter stauten sich vor dem Strom (Klepper, Kahn 91);
Hinter einem schmiedeeisernen Portal staute sich der Dreck (Böll, Und sagte 93);
Während Riemke und Pfannenstiel noch … verhandelten, stauten sich bei den beiden Obersteward-Stellvertretern bereits die Reklamationen (Konsalik, Promenadendeck 26).
3. (Seemannssprache) (auf einem Schiff) sachgemäß unterbringen, verladen:
Schüttgut, Säcke stauen;
Die Fischer sind damit beschäftigt, ihre Boote ins Wasser zu schieben … Dann nehmen sie die Säcke auf und stauen sie in die Boote (Buchheim, Festung 650);
Da wir mehrere Tage … unterwegs bleiben würden, stauten wir die nötigen Vorräte in die kleine Kajüte (Leip, Klabauterflagge 10).