Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
stärken
stạ̈r|ken [mittelhochdeutsch sterken, althochdeutsch sterchen]:1. a) ↑ "stark" (1) machen; kräftigen; die körperlichen Kräfte wiederherstellen:
Training stärkt den Körper, die Gesundheit;
ein stärkendes Mittel nehmen;
Ü jemandes Zuversicht, Selbstvertrauen stärken;
der Whisky, der Gin kräftigen den Lebensgeist, von einer gesottenen Lammkeule werden breite Scheiben geschnitten, den Leib zu stärken (Koeppen, Rußland 159);
… das käme ihr nur zugute und stärke den Charakter (Ott, Haie 144);
Gestärkt von ihrem Zuspruch kam er wieder hinter der Theke vor (Jaeger, Freudenhaus 64);
b) sich mit Speisen, Getränken erfrischen:
nach dem langen Marsch stärkten sie sich [durch einen, mit einem Imbiss];
stärkt euch erst einmal!
2. die Wirksamkeit von etwas verbessern; wirkungsvoller machen:
jemandes Prestige, Position stärken;
die Stellung des Präsidenten, den Einfluss der Partei, die Verwaltung stärken;
ihre (= der Länder) Landwirtschaft so zu stärken, dass … (Fraenkel, Staat 22).
3. (Wäsche) mit ↑ "Stärke" (8) steif machen:
den Kragen am Oberhemd stärken;
gestärkte Manschetten.
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