Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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stampfen
stạmp|fen [mittelhochdeutsch stampfen, althochdeutsch stampfōn, ursprünglich = mit einem Stoßgerät (althochdeutsch stampf) im Mörser zerkleinern]:1. a) heftig und laut den Fuß auf den Boden treten, mit Nachdruck auftreten:
mit dem Fuß auf den Boden/(auch:) den Boden stampfen;
vor Ärger, Trotz, Zorn mit den Füßen stampfen;
die Pferde stampften [mit den Hufen];
man hörte die stampfenden Hufe der Pferde;
er stampfte auf der Stelle, während Maske um Maske an ihm vorübertaumelte (Ransmayr, Welt 91);
b) sich stampfend (1 a) fortbewegen, irgendwohin bewegen:
er stampfte [mit schweren Schritten] auf die andere Straßenseite, durch den Schnee, durchs Zimmer;
c) durch Stampfen (1 a) angeben, verdeutlichen:
mit dem Fuß den Takt stampfen;
sie versuchten, mit den Stiefeln den Rhythmus zu stampfen;
d) sich durch Stampfen (1 a) von etwas befreien:
sich den Schmutz, den Schnee von den Stiefeln stampfen.
2.
a) durch Stampfen (1 a), durch kräftige, von oben nach unten geführte Schläge, Stöße mit einem Gerät zusammendrücken, -pressen, feststampfen:
den lockeren Schnee, die Erde stampfen;
Sauerkraut stampfen;
der Keller hat einen gestampften Lehmboden;
Sie hocken auf schweren Straßenbaumaschinen und stampfen Asphalt (Saarbr. Zeitung 14. 3. 80, 8);
b) durch kräftige, von oben nach unten geführte Schläge, Stöße mit einem Gerät zerkleinern:
die Kartoffeln [zu Brei] stampfen;
c) durch Stampfen (2 a) irgendwohin bewegen, befördern:
Pfähle in den Boden stampfen;
Aber bevor noch eine flinke Hand sich den weggeworfenen Stummel angeln konnte, stampfte er ihn mit dem Absatz in die nasse Erde (Kühn, Zeit 408).
3.
a) mit wuchtigen Stößen, laut stoßendem, klopfendem Geräusch arbeiten, sich bewegen:
die Motoren, Maschinen stampften;
das stampfende Geräusch eines Güterzuges;
er hörte das schwere, dumpfe, rhythmische Stampfen aus der Fabrikhalle;
b) (Seemannssprache) sich in der Längsrichtung heftig auf und nieder bewegen:
das Schiff stampft [im heftigen Seegang];
Da hinten stampft ein weißer Raddampfer durch die Wellen (Kempowski, Zeit 244).
stạmp|fen
mit dem Fuß auf den Boden/(auch:) den Boden stampfen;
vor Ärger, Trotz, Zorn mit den Füßen stampfen;
die Pferde stampften [mit den Hufen];
man hörte die stampfenden Hufe der Pferde;
er stampfte auf der Stelle, während Maske um Maske an ihm vorübertaumelte (Ransmayr, Welt 91);
b)
er stampfte [mit schweren Schritten] auf die andere Straßenseite, durch den Schnee, durchs Zimmer;
c)
mit dem Fuß den Takt stampfen;
sie versuchten, mit den Stiefeln den Rhythmus zu stampfen;
d)
sich den Schmutz, den Schnee von den Stiefeln stampfen.
2.
a) durch Stampfen (1 a), durch kräftige, von oben nach unten geführte Schläge, Stöße mit einem Gerät zusammendrücken, -pressen, feststampfen:
den lockeren Schnee, die Erde stampfen;
Sauerkraut stampfen;
der Keller hat einen gestampften Lehmboden;
Sie hocken auf schweren Straßenbaumaschinen und stampfen Asphalt (Saarbr. Zeitung 14. 3. 80, 8);
b) durch kräftige, von oben nach unten geführte Schläge, Stöße mit einem Gerät zerkleinern:
die Kartoffeln [zu Brei] stampfen;
c) durch Stampfen (2 a) irgendwohin bewegen, befördern:
Pfähle in den Boden stampfen;
Aber bevor noch eine flinke Hand sich den weggeworfenen Stummel angeln konnte, stampfte er ihn mit dem Absatz in die nasse Erde (Kühn, Zeit 408).
3.
a) mit wuchtigen Stößen, laut stoßendem, klopfendem Geräusch arbeiten, sich bewegen:
die Motoren, Maschinen stampften;
das stampfende Geräusch eines Güterzuges;
b) (Seemannssprache) sich in der Längsrichtung heftig auf und nieder bewegen:
das Schiff stampft [im heftigen Seegang];
Da hinten stampft ein weißer Raddampfer durch die Wellen (Kempowski, Zeit 244).