Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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stammeln
stạm|meln [mittelhochdeutsch stammeln, stamelen, althochdeutsch stam(m)alōn, zu einem Adjektiv mit der Bedeutung »stammelnd«, vgl. althochdeutsch stam(m)al, zu: stam = stammelnd, stotternd, ablautend verwandt mit ↑ "stumm" und mit diesem verwandt mit ↑ "stemmen", also eigentlich = anstoßen, (sprachlich) gehemmt sein]:1. a) (aus Unsicherheit, Verlegenheit, Erregung o. Ä.) stockend, stotternd, unzusammenhängend sprechen:
vor Verlegenheit fing sie an zu stammeln;
Vor Glück und Unglück stammelnd, konstatiert Thomas Mann die große Liebe (Reich-Ranicki, Th. Mann 78);
… pries er mit stammelnden Worten die Freuden der Liebe (Böll, Haus 37);
b) stammelnd (1 a) hervorbringen:
verlegen, errötend eine Entschuldigung stammeln;
Da stammelte er leise seinen Thronverzicht (Stern, Mann 201).
2. (Medizin) bestimmte Laute oder Verbindungen von Lauten nicht oder nicht richtig aussprechen können.
stạm|meln
vor Verlegenheit fing sie an zu stammeln;
Vor Glück und Unglück stammelnd, konstatiert Thomas Mann die große Liebe (Reich-Ranicki, Th. Mann 78);
… pries er mit stammelnden Worten die Freuden der Liebe (Böll, Haus 37);
b) stammelnd (1 a) hervorbringen:
verlegen, errötend eine Entschuldigung stammeln;
Da stammelte er leise seinen Thronverzicht (Stern, Mann 201).
2. (Medizin) bestimmte Laute oder Verbindungen von Lauten nicht oder nicht richtig aussprechen können.