Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sprühen
sprü|hen [frühneuhochdeutsch, ablautend zu mittelhochdeutsch spræjen = spritzen, stieben, verwandt z. B. mit griechisch spei̓rein, ↑ "sporadisch"]:1. a) in vielen kleinen, fein verteilten Tröpfchen, in zerstäubter Form an eine bestimmte Stelle gelangen lassen:
Wasser auf die Blätter, über die Pflanzen sprühen;
Pestizide, E 605 sprühen;
den Lack gleichmäßig auf die grundierte Oberfläche sprühen;
sie sprühte sich ein duftendes Deo in die Achselhöhlen;
er sprühte ein bisschen Öl in das eingerostete Schloss, auf das Gewinde;
wieder sprühen (ein Schädlingsbekämpfungsmittel versprühen) müssen;
b) durch ↑ {{link}}Sprühen{{/link}} (1 a) entstehen lassen, irgendwo anbringen:
Graffiti sprühen;
sie sprühten Parolen, Spontisprüche an Wände;
c) leicht regnen; nieseln:
es sprüht [nur ein bisschen];
d) in vielen kleinen, fein verteilten Tröpfchen durch die Luft fliegen:
die Brandung tobte, dass die Gischt nur so sprühte;
e) in vielen kleinen, fein verteilten Tröpfchen irgendwohin fliegen:
Gischt sprühte über das Deck;
Regen sprühte gegen die Scheibe;
Speichel sprühte von seinen zitternden Lippen (Kirst, 08/15, 802).
2. a) etwas in Form vieler kleiner Teilchen von sich schleudern, fliegen lassen:
der Krater, die Lokomotive sprüht Funken;
Ü ihre grünen Augen sprühten ein gefährliches Feuer;
seine Augen sprühten Hass, Verachtung;
ihre Augen sprühten [vor Freude];
er ließ seinen Geist, Witz sprühen;
der Redner sprühte von Ideen, vor Witz;
sein sprühender (reger, immer neue Ideen hervorbringender) Geist;
in sprühender (ausgelassener) Laune;
ein sprühendes (besonders lebhaftes) Temperament;
Er … schlägt um sich, der Mund ist nass und sprüht Worte (Remarque, Westen 82);
Harych war ein sprühender Erzähler, er hatte bestürzend viel erlebt (Loest, Pistole 250);
b) (von kleinen Teilchen) durch die Luft fliegen:
die Funken sprühten;
c) in Form vieler kleiner Teilchen irgendwohin fliegen:
Funken sprühten über den Teich (Aichinger, Hoffnung 175);
Eine christliche Kraft sprüht aus diesem Buche (Nigg, Wiederkehr 77);
d) funkeln, glitzern:
der Brillant sprüht in tausend Farben;
sprühende Sterne.
sprü|hen
Wasser auf die Blätter, über die Pflanzen sprühen;
Pestizide, E 605 sprühen;
den Lack gleichmäßig auf die grundierte Oberfläche sprühen;
sie sprühte sich ein duftendes Deo in die Achselhöhlen;
er sprühte ein bisschen Öl in das eingerostete Schloss, auf das Gewinde;
b)
Graffiti sprühen;
sie sprühten Parolen, Spontisprüche an Wände;
c)
es sprüht [nur ein bisschen];
d)
die Brandung tobte, dass die Gischt nur so sprühte;
e)
Gischt sprühte über das Deck;
Regen sprühte gegen die Scheibe;
Speichel sprühte von seinen zitternden Lippen (Kirst, 08/15, 802).
2. a)
der Krater, die Lokomotive sprüht Funken;
Ü ihre grünen Augen sprühten ein gefährliches Feuer;
seine Augen sprühten Hass, Verachtung;
er ließ seinen Geist, Witz sprühen;
der Redner sprühte von Ideen, vor Witz;
in sprühender (ausgelassener) Laune;
ein sprühendes (besonders lebhaftes) Temperament;
Er … schlägt um sich, der Mund ist nass und sprüht Worte (Remarque, Westen 82);
Harych war ein sprühender Erzähler, er hatte bestürzend viel erlebt (Loest, Pistole 250);
b)
die Funken sprühten;
c)
Funken sprühten über den Teich (Aichinger, Hoffnung 175);
Eine christliche Kraft sprüht aus diesem Buche (Nigg, Wiederkehr 77);
d)
der Brillant sprüht in tausend Farben;
sprühende Sterne.