Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sprießen
1sprie|ßen [wohl = ↑ 2"sprießen", nach spreizen in der alten Bedeutung »stemmen, stützen«] (Bauwesen):↑ "abspreizen" (2):
die Decke muss, die Grubenwände müssen gesprießt werden.
2sprie|ßen [mittelhochdeutsch sprieʒen (ablautend mittelhochdeutsch sprūʒen, vgl. ↑ "Spross"), eigentlich = aufspringen, schnell hervorkommen, verwandt mit ↑ "sprühen"] (gehoben):
zu wachsen beginnen, keimen; austreiben:
die Saat sprießt;
die ersten Schneeglöckchen, die Knospen sprießen;
Blumen sprießen aus der Erde;
der Bart beginnt zu sprießen;
überall sprießt und grünt es;
Ü immer neue Vereine sprießen aus dem Boden;
Nach den winterlichen Regenfällen sprießen in den Sand- und Schotterwüsten Gräser und Kräuter (natur 3, 1991, 32);
Ich zupfte an meiner Warze, die .. zwischen Daumen und Zeigefingerwurzel spross (Lentz, Muckefuck 17).
1sprie|ßen
die Decke muss, die Grubenwände müssen gesprießt werden.
2sprie|ßen
zu wachsen beginnen, keimen; austreiben:
die Saat sprießt;
die ersten Schneeglöckchen, die Knospen sprießen;
Blumen sprießen aus der Erde;
der Bart beginnt zu sprießen;
Ü immer neue Vereine sprießen aus dem Boden;
Nach den winterlichen Regenfällen sprießen in den Sand- und Schotterwüsten Gräser und Kräuter (natur 3, 1991, 32);
Ich zupfte an meiner Warze, die .. zwischen Daumen und Zeigefingerwurzel spross (Lentz, Muckefuck 17).