Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Spiel
Spiel, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch spil, eigentlich wohl = Tanz(bewegung), Herkunft ungeklärt]:1. a) Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, aus Freude an ihr selbst und an ihrem Resultat ausgeübt wird; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (1 a):
sie sah dem Spiel der Kinder, der Kätzchen zu;
das Kind war ganz in sein Spiel [mit den Puppen, den Bauklötzen] vertieft;
die Schularbeiten macht er wie im Spiel (mühelos);
seine Eltern sind weg, jetzt hat er freies Spiel (kann er tun, was er will);
Manchmal hielten beide im Spiel inne, nur um zu horchen, wie der Sturm sauste (Handke, Frau 114);
b) Spiel (1 a), das nach festgelegten Regeln durchgeführt wird; Gesellschaftsspiel:
ein lustiges, unterhaltsames, lehrreiches, pädagogisch wertvolles, langweiliges Spiel;
Spiele für Erwachsene und Kinder;
das königliche Spiel (Schach);
ein Spiel machen, spielen, gewinnen, verlieren, abbrechen, aufgeben;
dieses Spiel hast du gemacht (gewonnen);
bei einem Spiel mitmachen, zugucken;
es sind noch alle im Spiel (es ist noch keiner ausgeschieden);
c) Spiel (1 b), bei dem der Erfolg vorwiegend vom Zufall abhängt und bei dem um Geld gespielt wird; Glücksspiel:
ein verbotenes Spiel;
machen Sie Ihr Spiel! (Roulette; machen Sie Ihren Einsatz!);
dem Spiel verfallen, ergeben sein;
sein Geld beim, im Spiel verlieren;
Ü ein offenes, ehrliches Spiel;
Spionage ist ein riskantes, gefährliches Spiel;
Wir sind zugleich die Narren und die Opfer in einem undurchsichtigen Spiel (Gregor-Dellin, Traumbuch 129);
R das Spiel ist aus (die Sache ist verloren, vorbei);
d) nach bestimmten Regeln erfolgender sportlicher Wettkampf, bei dem zwei Parteien um den Sieg kämpfen:
ein faires, spannendes, hartes, schönes Spiel;
das Spiel steht, endete 2 : 0, [1 : 1] unentschieden;
die Spiele der Bundesliga;
ein Spiel anpfeifen, abbrechen, wiederholen, verschieben, austragen, im Fernsehen übertragen, am Bildschirm verfolgen;
die Mannschaften lieferten ein tolles Spiel;
das Spiel machen (Sport; das Spiel bestimmen);
einen Spieler aus dem Spiel nehmen, ins Spiel nehmen, ins Spiel schicken;
e) Spiel (1 b), für dessen Zielerreichung ein Gewinn ausgelobt ist.
2. Art zu ↑ "spielen" (3 b); Spielweise:
ein defensives, offensives Spiel bevorzugen;
dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen;
kurzes, langes Spiel (Golf; das Schlagen kurzer, langer Bälle);
Steffi Graf fand erst allmählich zu ihrem Spiel; es dauerte lange, ehe ihre Schläge einmal so hart und präzise kamen, wie dies die Zuschauer in Erinnerung hatten (FAZ 4. 11. 98, 40).
3. einzelner Abschnitt eines längeren Spiels (1 b) (beim Kartenspiel, Billard o. Ä., beim Tennis):
wollen wir noch ein Spiel machen?;
bis jetzt hat jeder zwei Spiele gewonnen;
beim Daviscup gewann der Australier nur die ersten beiden Spiele des ersten Satzes;
Erst als der Schiedsrichter sagte »Spiel, Satz und Sieg Becker«, da begriff Becker, dass dieses Finale und sein langes Warten auf einen weiteren Grand-Slam-Sieg vorbei waren (FAZ 29. 1. 96, 26).
4. a) Anzahl zusammengehörender, zum Spielen (besonders von Gesellschaftsspielen) bestimmter Gegenstände:
das Spiel besteht aus einem Spielplan, vierundzwanzig Spielsteinen in sechs Farben und zwei Würfeln;
das Spiel ist nicht mehr vollständig;
ein Spiel aufstellen, aufbauen;
ein neues Spiel [Karten] kaufen;
was habt ihr denn für Spiele?;
b) (Fachsprache) ↑ "Satz" (6):
ein Spiel Stricknadeln (fünf gleiche Stricknadeln, z. B. zum Stricken von Strümpfen);
ein Spiel Saiten.
5.
a) künstlerische Darbietung, Gestaltung einer Rolle durch einen Schauspieler; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (6 a):
das gute, schlechte, natürliche, überzeugende Spiel des Hauptdarstellers;
sie begeisterte das Publikum durch ihr Spiel;
b) Darbietung, Interpretation eines Musikstücks; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (5 a):
das gekonnte, temperamentvolle, brillante Spiel des Pianisten;
dem Spiel der Geigerin, des Orchesters lauschen;
das Regiment rückte mit klingendem Spiel (veraltend; mit Marschmusik) aus.
6. [einfaches] Bühnenstück, Schauspiel:
die geistlichen Spiele des Mittelalters;
ein Spiel für Laiengruppen;
ein Spiel im Spiel (Literaturwissenschaft; in ein Bühnenwerk in Form einer Theateraufführung eingefügte dramatische Handlung oder Szene).
7. (schweizerisch) [Militär]musikkapelle, Spielmannszug:
das Spiel der 3. Division zog auf;
… gingen die Instruktionsoffiziere hinter dem Spiel (Widmer, Kongreß 103).
8.
a) das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (10a):
das Spiel der Wellen, ihrer Hände, seiner Augen, der Muskeln;
Ü das Spiel der Gedanken, der Fantasie;
das freie Spiel der Kräfte;
Bis zu zehn Meter schiebt sich eine helle Sandbank Jahr für Jahr weiter in die See. Doch heute stört eine vom Menschen geschlagene Wunde das Jahrhunderte alte Spiel der Natur (FAZ 8. 9. 98, 22);
b) (seltener) das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (10b).
9. Handlungsweise, die etwas, was Ernst erfordert, leichtnimmt; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (9):
das Spiel mit der Liebe;
sie denkt gar nicht daran, ihn zu heiraten, für sie war es von Anfang an nur [ein] Spiel;
ein abgekartetes Spiel;
das war ein Spiel mit dem Leben (war lebensgefährlich);
ein falsches/doppeltes Spiel (eine unehrliche Vorgehensweise);
das Spiel zu weit treiben (in einer Sache zu weit gehen);
[s]ein Spiel mit jemandem/etwas treiben (mit jemandem, etwas ↑ "spielen" (9));
aus dem Spiel wurde bitterer Ernst;
War das … ein Spielchen zwischen seinen Eltern gewesen …? (Kronauer, Bogenschütze 304);
All diese Jahre … Sie waren kein Spiel, ich brings nicht fertig, mich mit ihnen anzufreunden (Fels, Kanakenfauna 20);
R genug des grausamen Spiels! (scherzhaft; hören wir auf damit!; nach Schillers Gedicht »Der Taucher«, wo es heißt: »Lasst, Vater, genug sein das grausame Spiel!«).
10. Bewegungsfreiheit von zwei ineinandergreifenden oder nebeneinanderliegenden [Maschinen]teilen; Spielraum:
die Lenkung hat zu viel Spiel;
Klappläden haben oft so viel Spiel, dass sie sich in geschlossenem Zustand aus den Angeln heben lassen (Hörzu 21, 1977, 120).
11. (Jägersprache) Schwanz des Birkhahns, Fasans, Auerhahns.
12. ☆ das Spiel hat sich gewendet (↑ "Blatt" [4 a]);
ein Spiel mit dem Feuer (1. gewagtes, gefährliches Tun. 2. unverbindliches Flirten, Kokettieren);
bei jemandem gewonnenes Spiel haben (schon im Voraus wissen, dass man bei jemandem keine Schwierigkeiten im Hinblick auf die Verfolgung seines Zieles haben wird);
[mit jemandem, etwas] ein leichtes Spiel haben (mit jemandem, etwas leicht fertigwerden: Der Zahnarzt hat mir gekündigt … Schweine. Die haben mit unsereins leichtes Spiel [Fels, Sünden 94]);
das Spiel verloren geben (eine Sache als aussichtslos aufgeben);
auf dem Spiel stehen (in Gefahr sein, verloren zu gehen, Schaden zu nehmen o. Ä.: bei dieser Operation steht sein Leben auf dem Spiel; Und erst recht, wenn sein Beruf auf dem Spiel stand [Erné, Kellerkneipe 44]);
etwas aufs Spiel setzen (etwas [leichtfertig] riskieren, in Gefahr bringen: seinen guten Ruf aufs Spiel setzen; Ihm fehlte der Mut, das neue Glück gleich wieder aufs Spiel zu setzen [Plenzdorf, Legende 237]);
jemanden, etwas aus dem Spiel lassen (jemanden, etwas nicht in eine Angelegenheit o. Ä. hineinziehen: lass meine Mutter [dabei] bitte aus dem Spiel!);
aus dem Spiel bleiben (nicht einbezogen, nicht berücksichtigt werden);
[mit] im Spiel sein (mitwirken: Beim schwersten U-Bahn-Unglück in London war Alkohol im Spiel [MM 17. 4. 75, 31]);
jemanden, etwas ins Spiel bringen (jemanden, etwas [in etwas] mit einbeziehen);
ins Spiel kommen (wirksam werden);
K auf dem Spiel haben (↑ "riskieren" [2] der Gefahr eines Verlustes aussetzen: wir beide haben die Ehre nur einmal auf dem Spiel [Schiller, Fiesco IV, 12]; erklären Sie sich mir, wie viel Sie bei der fernern Weigerung des Majors auf dem Spiel haben [Schiller, Kabale III, 1]).
sie sah dem Spiel der Kinder, der Kätzchen zu;
das Kind war ganz in sein Spiel [mit den Puppen, den Bauklötzen] vertieft;
die Schularbeiten macht er wie im Spiel (mühelos);
seine Eltern sind weg, jetzt hat er freies Spiel (kann er tun, was er will);
Manchmal hielten beide im Spiel inne, nur um zu horchen, wie der Sturm sauste (Handke, Frau 114);
b) Spiel (1 a), das nach festgelegten Regeln durchgeführt wird; Gesellschaftsspiel:
ein lustiges, unterhaltsames, lehrreiches, pädagogisch wertvolles, langweiliges Spiel;
Spiele für Erwachsene und Kinder;
das königliche Spiel (Schach);
ein Spiel machen, spielen, gewinnen, verlieren, abbrechen, aufgeben;
dieses Spiel hast du gemacht (gewonnen);
bei einem Spiel mitmachen, zugucken;
es sind noch alle im Spiel (es ist noch keiner ausgeschieden);
c) Spiel (1 b), bei dem der Erfolg vorwiegend vom Zufall abhängt und bei dem um Geld gespielt wird; Glücksspiel:
ein verbotenes Spiel;
machen Sie Ihr Spiel! (Roulette; machen Sie Ihren Einsatz!);
dem Spiel verfallen, ergeben sein;
sein Geld beim, im Spiel verlieren;
Ü ein offenes, ehrliches Spiel;
Spionage ist ein riskantes, gefährliches Spiel;
Wir sind zugleich die Narren und die Opfer in einem undurchsichtigen Spiel (Gregor-Dellin, Traumbuch 129);
R das Spiel ist aus (die Sache ist verloren, vorbei);
d) nach bestimmten Regeln erfolgender sportlicher Wettkampf, bei dem zwei Parteien um den Sieg kämpfen:
ein faires, spannendes, hartes, schönes Spiel;
das Spiel steht, endete 2 : 0, [1 : 1] unentschieden;
die Spiele der Bundesliga;
ein Spiel anpfeifen, abbrechen, wiederholen, verschieben, austragen, im Fernsehen übertragen, am Bildschirm verfolgen;
die Mannschaften lieferten ein tolles Spiel;
das Spiel machen (Sport; das Spiel bestimmen);
einen Spieler aus dem Spiel nehmen, ins Spiel nehmen, ins Spiel schicken;
e) Spiel (1 b), für dessen Zielerreichung ein Gewinn ausgelobt ist.
2.
ein defensives, offensives Spiel bevorzugen;
dem Gegner das eigene Spiel aufzwingen;
kurzes, langes Spiel (Golf; das Schlagen kurzer, langer Bälle);
Steffi Graf fand erst allmählich zu ihrem Spiel; es dauerte lange, ehe ihre Schläge einmal so hart und präzise kamen, wie dies die Zuschauer in Erinnerung hatten (FAZ 4. 11. 98, 40).
3. einzelner Abschnitt eines längeren Spiels (1 b) (beim Kartenspiel, Billard o. Ä., beim Tennis):
wollen wir noch ein Spiel machen?;
bis jetzt hat jeder zwei Spiele gewonnen;
beim Daviscup gewann der Australier nur die ersten beiden Spiele des ersten Satzes;
Erst als der Schiedsrichter sagte »Spiel, Satz und Sieg Becker«, da begriff Becker, dass dieses Finale und sein langes Warten auf einen weiteren Grand-Slam-Sieg vorbei waren (FAZ 29. 1. 96, 26).
4. a) Anzahl zusammengehörender, zum Spielen (besonders von Gesellschaftsspielen) bestimmter Gegenstände:
das Spiel besteht aus einem Spielplan, vierundzwanzig Spielsteinen in sechs Farben und zwei Würfeln;
das Spiel ist nicht mehr vollständig;
ein Spiel aufstellen, aufbauen;
ein neues Spiel [Karten] kaufen;
was habt ihr denn für Spiele?;
b) (Fachsprache) ↑ "Satz" (6):
ein Spiel Stricknadeln (fünf gleiche Stricknadeln, z. B. zum Stricken von Strümpfen);
ein Spiel Saiten.
5.
a) künstlerische Darbietung, Gestaltung einer Rolle durch einen Schauspieler; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (6 a):
das gute, schlechte, natürliche, überzeugende Spiel des Hauptdarstellers;
sie begeisterte das Publikum durch ihr Spiel;
b) Darbietung, Interpretation eines Musikstücks; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (5 a):
das gekonnte, temperamentvolle, brillante Spiel des Pianisten;
dem Spiel der Geigerin, des Orchesters lauschen;
das Regiment rückte mit klingendem Spiel (veraltend; mit Marschmusik) aus.
6. [einfaches] Bühnenstück, Schauspiel:
die geistlichen Spiele des Mittelalters;
ein Spiel für Laiengruppen;
ein Spiel im Spiel (Literaturwissenschaft; in ein Bühnenwerk in Form einer Theateraufführung eingefügte dramatische Handlung oder Szene).
7. (schweizerisch) [Militär]musikkapelle, Spielmannszug:
das Spiel der 3. Division zog auf;
… gingen die Instruktionsoffiziere hinter dem Spiel (Widmer, Kongreß 103).
8.
a) das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (10a):
das Spiel der Wellen, ihrer Hände, seiner Augen, der Muskeln;
Ü das Spiel der Gedanken, der Fantasie;
das freie Spiel der Kräfte;
Bis zu zehn Meter schiebt sich eine helle Sandbank Jahr für Jahr weiter in die See. Doch heute stört eine vom Menschen geschlagene Wunde das Jahrhunderte alte Spiel der Natur (FAZ 8. 9. 98, 22);
b) (seltener) das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (10b).
9. Handlungsweise, die etwas, was Ernst erfordert, leichtnimmt; das ↑ {{link}}Spielen{{/link}} (9):
das Spiel mit der Liebe;
sie denkt gar nicht daran, ihn zu heiraten, für sie war es von Anfang an nur [ein] Spiel;
ein abgekartetes Spiel;
das war ein Spiel mit dem Leben (war lebensgefährlich);
ein falsches/doppeltes Spiel (eine unehrliche Vorgehensweise);
das Spiel zu weit treiben (in einer Sache zu weit gehen);
[s]ein Spiel mit jemandem/etwas treiben (mit jemandem, etwas ↑ "spielen" (9));
aus dem Spiel wurde bitterer Ernst;
War das … ein Spielchen zwischen seinen Eltern gewesen …? (Kronauer, Bogenschütze 304);
All diese Jahre … Sie waren kein Spiel, ich brings nicht fertig, mich mit ihnen anzufreunden (Fels, Kanakenfauna 20);
R genug des grausamen Spiels! (scherzhaft; hören wir auf damit!; nach Schillers Gedicht »Der Taucher«, wo es heißt: »Lasst, Vater, genug sein das grausame Spiel!«).
10. Bewegungsfreiheit von zwei ineinandergreifenden oder nebeneinanderliegenden [Maschinen]teilen; Spielraum:
die Lenkung hat zu viel Spiel;
Klappläden haben oft so viel Spiel, dass sie sich in geschlossenem Zustand aus den Angeln heben lassen (Hörzu 21, 1977, 120).
11. (Jägersprache) Schwanz des Birkhahns, Fasans, Auerhahns.
12. ☆ das Spiel hat sich gewendet (↑ "Blatt" [4 a]);
ein Spiel mit dem Feuer (1. gewagtes, gefährliches Tun. 2. unverbindliches Flirten, Kokettieren);
bei jemandem gewonnenes Spiel haben (schon im Voraus wissen, dass man bei jemandem keine Schwierigkeiten im Hinblick auf die Verfolgung seines Zieles haben wird);
[mit jemandem, etwas] ein leichtes Spiel haben (mit jemandem, etwas leicht fertigwerden: Der Zahnarzt hat mir gekündigt … Schweine. Die haben mit unsereins leichtes Spiel [Fels, Sünden 94]);
das Spiel verloren geben (eine Sache als aussichtslos aufgeben);
auf dem Spiel stehen (in Gefahr sein, verloren zu gehen, Schaden zu nehmen o. Ä.: bei dieser Operation steht sein Leben auf dem Spiel; Und erst recht, wenn sein Beruf auf dem Spiel stand [Erné, Kellerkneipe 44]);
etwas aufs Spiel setzen (etwas [leichtfertig] riskieren, in Gefahr bringen: seinen guten Ruf aufs Spiel setzen; Ihm fehlte der Mut, das neue Glück gleich wieder aufs Spiel zu setzen [Plenzdorf, Legende 237]);
jemanden, etwas aus dem Spiel lassen (jemanden, etwas nicht in eine Angelegenheit o. Ä. hineinziehen: lass meine Mutter [dabei] bitte aus dem Spiel!);
aus dem Spiel bleiben (nicht einbezogen, nicht berücksichtigt werden);
[mit] im Spiel sein (mitwirken: Beim schwersten U-Bahn-Unglück in London war Alkohol im Spiel [MM 17. 4. 75, 31]);
jemanden, etwas ins Spiel bringen (jemanden, etwas [in etwas] mit einbeziehen);
ins Spiel kommen (wirksam werden);
K auf dem Spiel haben (↑ "riskieren" [2] der Gefahr eines Verlustes aussetzen: wir beide haben die Ehre nur einmal auf dem Spiel [Schiller, Fiesco IV, 12]; erklären Sie sich mir, wie viel Sie bei der fernern Weigerung des Majors auf dem Spiel haben [Schiller, Kabale III, 1]).