Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Sperenzchen
Spe|rẹnz|chen, Spe|rẹn|zi|en [unter volksetymologischer Anlehnung an »sich sperren = sich zieren« zu mittellateinisch sperantia = Hoffnung (dass das Sichzieren Wirkung hat)] (umgangssprachlich):1. etwas, womit jemand nach Einschätzung anderer unnötiger- und ärgerlicherweise eine Sache behindert, verzögert; Schwierigkeiten, ↑ {{link}}Umstände{{/link}} (2):
lass die Sperenzchen!;
Der Entzug ging … über die Bühne. Die beiden machten keinerlei Sperenzchen, auch keine Anstalten zu verduften (Christiane, Zoo 158);
das möblierte Fräulein, dessen Freund um zehn die Bude räumen muss, weil sonst die Wirtin Sperenzchen macht (Herrenjournal 2, 1966, 123);
Es empfehle sich also, keine Sperenzien zu machen (Spiegel 37, 1976, 188).
2. kostspielige Vergnügungen oder Gegenstände:
die (= die Katze) taugt sowieso nichts. Nie 'ne Maus angerührt, immer bloß Kartoffelbrei und Milch und so 'ne Sperenzchen gefressen (Schnurre, Fall 6).
Spe|rẹnz|chen, Spe|rẹn|zi|en
lass die Sperenzchen!;
Der Entzug ging … über die Bühne. Die beiden machten keinerlei Sperenzchen, auch keine Anstalten zu verduften (Christiane, Zoo 158);
das möblierte Fräulein, dessen Freund um zehn die Bude räumen muss, weil sonst die Wirtin Sperenzchen macht (Herrenjournal 2, 1966, 123);
Es empfehle sich also, keine Sperenzien zu machen (Spiegel 37, 1976, 188).
2. kostspielige Vergnügungen oder Gegenstände:
die (= die Katze) taugt sowieso nichts. Nie 'ne Maus angerührt, immer bloß Kartoffelbrei und Milch und so 'ne Sperenzchen gefressen (Schnurre, Fall 6).