Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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sparen
spa|ren [mittelhochdeutsch sparn, althochdeutsch sparēn, sparōn = bewahren, schonen, zu althochdeutsch spar = sparsam, knapp, ursprünglich wohl = weit-, ausreichend]:1. a) Geld nicht ausgeben, sondern [für einen bestimmten Zweck] zurücklegen, auf ein Konto einzahlen:
eifrig, fleißig, viel, wenig sparen;
je früher du anfängst zu sparen, desto früher kannst du es dir kaufen;
bei einer Bank, Bausparkasse sparen;
auf, für ein Haus sparen;
sie sparen für ihre Kinder;
einen größeren Betrag sparen;
er spart jeden Monat mindestens hundert Euro;
wie viel hast du schon gespart? (zusammengespart);
K O weh, ein volles Fläschchen echte Rosée d'Aurore rein ausgeleert! Ich sparte sie wie Gold (Mörike, Mozart 214);
S spare in der Zeit, so hast du in der Not (wenn es einem wirtschaftlich gut geht, soll man sich etwas für schlechte Zeiten zurücklegen);
b) sparsam, haushälterisch sein; bestrebt sein, von etwas möglichst wenig zu verbrauchen:
er kann nicht sparen;
wir müssen sparen;
sie spart am falschen Ende;
er spart sogar am Essen;
er spart mit jedem Pfennig (umgangssprachlich; er ist übertrieben sparsam);
bei dem Essen war an nichts gespart worden (es war sehr üppig);
Strom, Gas sparen;
wir müssen Trinkwasser sparen;
Recycling spart Rohstoffe (macht es möglich, dass man mit kleineren Mengen von Rohstoffen auskommt);
Ü er sparte nicht mit Lob;
seine Hand streicht Butter auf ein … Brötchen, und er spart nicht dabei (Heim, Traumschiff 273);
die … Scheuer mit Heu und Stroh sparte … das Bett (machte das Bett entbehrlich; Kühn, Zeit 199);
K ich will mir alle Mühe geben und kein Geld sparen, Ihm Seinen Gaul wiederzufinden (Cl. Brentano, Kasperl 359).
2. nicht verwenden, nicht gebrauchen, nicht aufwenden, nicht ausgeben:
wenn wir zu Fuß gehen, sparen wir das Fahrgeld;
auf diese Weise können wir viel Geld, Material, Papier, Energie, Wasser sparen;
er brachte den Brief selbst hin, um das Porto zu sparen;
Ü Zeit, Kraft, Arbeit, Nerven sparen.
3. a) ↑ "ersparen" (2):
du sparst dir, ihm viel Ärger, wenn du das nicht machst;
die Mühe, den Weg hätten wir uns sparen können;
Im Winter … wurde quer über das Eis … gefahren – das sparte etwa sieben Kilometer (Dönhoff, Ostpreußen 120);
Und man spart sich viel Stress (natur 3, 1991, 47);
b) sich ↑ "schenken" (3 b):
spar dir deine Erklärungen;
deine Ratschläge kannst du dir sparen;
Der Junge sparte sich die Antwort (Fels, Sünden 43);
Die scheinbar kritische Frage, ob die Formel 1 denn … eigentlich noch ein Sportereignis oder mittlerweile nur noch eine Show sei, hätten allerdings gerade sie sich sparen können (FAZ 3. 9. 94, 24);
Spar deine Worte (Aichinger, Hoffnung 32).
4. (veraltet) sich, etwas schonen:
er sparte sich nicht;
Brennt die Städte nieder auf den Grund … Und spart mir nicht die Stadt Bamberg (Hacks, Stücke 20);
K Ich spreche von dem einen nur, dem du das Leben spartest (Lessing, Nathan III, 7).
eifrig, fleißig, viel, wenig sparen;
je früher du anfängst zu sparen, desto früher kannst du es dir kaufen;
bei einer Bank, Bausparkasse sparen;
auf, für ein Haus sparen;
sie sparen für ihre Kinder;
er spart jeden Monat mindestens hundert Euro;
wie viel hast du schon gespart? (zusammengespart);
K O weh, ein volles Fläschchen echte Rosée d'Aurore rein ausgeleert! Ich sparte sie wie Gold (Mörike, Mozart 214);
S spare in der Zeit, so hast du in der Not (wenn es einem wirtschaftlich gut geht, soll man sich etwas für schlechte Zeiten zurücklegen);
b) sparsam, haushälterisch sein; bestrebt sein, von etwas möglichst wenig zu verbrauchen:
er kann nicht sparen;
wir müssen sparen;
sie spart am falschen Ende;
er spart sogar am Essen;
er spart mit jedem Pfennig (umgangssprachlich; er ist übertrieben sparsam);
bei dem Essen war an nichts gespart worden (es war sehr üppig);
wir müssen Trinkwasser sparen;
Recycling spart Rohstoffe (macht es möglich, dass man mit kleineren Mengen von Rohstoffen auskommt);
Ü er sparte nicht mit Lob;
seine Hand streicht Butter auf ein … Brötchen, und er spart nicht dabei (Heim, Traumschiff 273);
die … Scheuer mit Heu und Stroh sparte … das Bett (machte das Bett entbehrlich; Kühn, Zeit 199);
K ich will mir alle Mühe geben und kein Geld sparen, Ihm Seinen Gaul wiederzufinden (Cl. Brentano, Kasperl 359).
2. nicht verwenden, nicht gebrauchen, nicht aufwenden, nicht ausgeben:
wenn wir zu Fuß gehen, sparen wir das Fahrgeld;
auf diese Weise können wir viel Geld, Material, Papier, Energie, Wasser sparen;
er brachte den Brief selbst hin, um das Porto zu sparen;
Ü Zeit, Kraft, Arbeit, Nerven sparen.
3. a) ↑ "ersparen" (2):
du sparst dir, ihm viel Ärger, wenn du das nicht machst;
die Mühe, den Weg hätten wir uns sparen können;
Im Winter … wurde quer über das Eis … gefahren – das sparte etwa sieben Kilometer (Dönhoff, Ostpreußen 120);
Und man spart sich viel Stress (natur 3, 1991, 47);
b)
spar dir deine Erklärungen;
deine Ratschläge kannst du dir sparen;
Der Junge sparte sich die Antwort (Fels, Sünden 43);
Die scheinbar kritische Frage, ob die Formel 1 denn … eigentlich noch ein Sportereignis oder mittlerweile nur noch eine Show sei, hätten allerdings gerade sie sich sparen können (FAZ 3. 9. 94, 24);
4. (veraltet) sich, etwas schonen:
er sparte sich nicht;
Brennt die Städte nieder auf den Grund … Und spart mir nicht die Stadt Bamberg (Hacks, Stücke 20);
K Ich spreche von dem einen nur, dem du das Leben spartest (Lessing, Nathan III, 7).