Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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spähen
spä|hen [mittelhochdeutsch spehen, althochdeutsch spehōn, verwandt mit lateinisch specere, ↑ "Spekulum"]:a) forschend, suchend blicken:
aus dem Fenster, um die Ecke, durch die Gardine, in die Ferne spähen;
Über den Tassenrand hinweg spähte sie geängstigt nach Mathieus Gesicht (Lederer, Bring 171);
Jankowski spähte mit flinken Augen um sich (Apitz, Wölfe 13);
und [seine Augen] spähten besorgt nach mir, da ich näher kam (Th. Mann, Joseph 465);
»Du hältst nichts von der Eifersucht?« fragte Marianne und sah ihn spähend an (Baum, Paris 131);
b) Ausschau halten:
er spähte nach ihr;
Man könnte sagen, dass er schon gestorben war, als er so nach beiden Seiten auf einen Zug spähte (Musil, Mann 1517).
spä|hen
aus dem Fenster, um die Ecke, durch die Gardine, in die Ferne spähen;
Über den Tassenrand hinweg spähte sie geängstigt nach Mathieus Gesicht (Lederer, Bring 171);
Jankowski spähte mit flinken Augen um sich (Apitz, Wölfe 13);
und [seine Augen] spähten besorgt nach mir, da ich näher kam (Th. Mann, Joseph 465);
»Du hältst nichts von der Eifersucht?« fragte Marianne und sah ihn spähend an (Baum, Paris 131);
b) Ausschau halten:
er spähte nach ihr;
Man könnte sagen, dass er schon gestorben war, als er so nach beiden Seiten auf einen Zug spähte (Musil, Mann 1517).