Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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solide
so|li|de, so|lid [französisch solide < lateinisch solidus = gediegen, echt; fest, unerschütterlich; ganz]:1. (in Bezug auf das Material) von fester, massiver, haltbarer Beschaffenheit:
solide Mauern, Balken, Bretter;
sie gruben, bis sie auf soliden Fels stießen;
solides Holz;
diese Schuhe sind [sehr] solide;
der Stoff ist solide und strapazierfähig;
die Möbel sind sehr solide gearbeitet;
Das Haus war schön; es war geräumig, es war solide, es war behaglich (Koeppen, Rußland 140);
er … trug einen solide gemachten Anzug (Kesten, Geduld 56).
2. gut fundiert:
ein solides Geschäft;
eine solide Firma, Finanzierung, wirtschaftliche Grundlage;
sie haben sich einen soliden Wohlstand erarbeitet;
eine solide Bildung;
ein solides Wissen;
solide Fachkenntnisse;
sie mussten … eine solide Handwerkerausbildung mitbringen (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 13);
Ihre Aufgabe verlangt solides Können, Sachverstand … (Freizeitmagazin 12, 1978, 45).
3. ohne Ausschweifungen, Extravaganzen und daher nicht zu Kritik, Skepsis Anlass gebend; ↑ "anständig" (1 a):
ein solider Lebenswandel;
ich habe geheiratet und bin solide geworden;
sie ist, lebt sehr solide;
… ein ernsthafter und solider Angestellter sei es nicht gewohnt, bis in alle Nächte hinein Karten zu spielen (R. Walser, Gehülfe 161);
ihr eigenes Wesen wurzelte ebenfalls im Boden solidester Bürgerlichkeit, solid im Handeln wie im Denken und Fühlen (Mostar, Liebe 100).
so|li|de
solide Mauern, Balken, Bretter;
sie gruben, bis sie auf soliden Fels stießen;
solides Holz;
diese Schuhe sind [sehr] solide;
der Stoff ist solide und strapazierfähig;
die Möbel sind sehr solide gearbeitet;
Das Haus war schön; es war geräumig, es war solide, es war behaglich (Koeppen, Rußland 140);
er … trug einen solide gemachten Anzug (Kesten, Geduld 56).
2. gut fundiert:
ein solides Geschäft;
eine solide Firma, Finanzierung, wirtschaftliche Grundlage;
sie haben sich einen soliden Wohlstand erarbeitet;
eine solide Bildung;
ein solides Wissen;
solide Fachkenntnisse;
sie mussten … eine solide Handwerkerausbildung mitbringen (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 13);
Ihre Aufgabe verlangt solides Können, Sachverstand … (Freizeitmagazin 12, 1978, 45).
3. ohne Ausschweifungen, Extravaganzen und daher nicht zu Kritik, Skepsis Anlass gebend; ↑ "anständig" (1 a):
ein solider Lebenswandel;
ich habe geheiratet und bin solide geworden;
sie ist, lebt sehr solide;
… ein ernsthafter und solider Angestellter sei es nicht gewohnt, bis in alle Nächte hinein Karten zu spielen (R. Walser, Gehülfe 161);
ihr eigenes Wesen wurzelte ebenfalls im Boden solidester Bürgerlichkeit, solid im Handeln wie im Denken und Fühlen (Mostar, Liebe 100).