Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
[S]
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
sittsam
sịtt|sam [spätmittelhochdeutsch sitsam = ruhig, sacht, bedächtig, althochdeutsch situsam = geschickt, passend] (veraltend):a) ↑ "Sitte" (2) und Anstand wahrend; gesittet; wohlerzogen und bescheiden:
sittsame Kinder;
ein sittsames Benehmen, Betragen;
jeder Kniehosen-Matrosenknabe … lüftet sittsam seine Matrosenmütze vor Lehrer, Pfarrer und allen höher gestellten Persönlichkeiten wie Vater und Mutter (Fischer, Wohnungen 20);
b) schamhaft zurückhaltend; ↑ "keusch" (b) züchtig:
ein sittsames junges Mädchen;
sittsam erröten, die Augen niederschlagen;
in der Höhlung der sittsam aneinandergelegten Beine (Genet [Übers.], Totenfest 85).
sịtt|sam
sittsame Kinder;
ein sittsames Benehmen, Betragen;
jeder Kniehosen-Matrosenknabe … lüftet sittsam seine Matrosenmütze vor Lehrer, Pfarrer und allen höher gestellten Persönlichkeiten wie Vater und Mutter (Fischer, Wohnungen 20);
b) schamhaft zurückhaltend; ↑ "keusch" (b) züchtig:
ein sittsames junges Mädchen;
sittsam erröten, die Augen niederschlagen;
in der Höhlung der sittsam aneinandergelegten Beine (Genet [Übers.], Totenfest 85).