Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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siedeln
sie|deln [mittelhochdeutsch sidelen, althochdeutsch in: gisidalen = einen Sitz anweisen, ansässig machen, zu mittelhochdeutsch sedel, althochdeutsch sedal = (Wohn)sitz, zu ↑ "sitzen"]:sich an einem bestimmten Ort (meist in einer noch nicht besiedelten Gegend) niederlassen und sich dort ein [neues] Zuhause schaffen; eine Siedlung gründen:
hier haben schon die Kelten gesiedelt;
er hat 1945 in Mecklenburg gesiedelt (DDR; sich als Neubauer niedergelassen);
Niemand dachte daran, in dem unwirtlichen Gelände zu siedeln (Buber, Gog 7);
Ü Im Mündungsgebiet von Euphrat und Tigris siedeln einige Vogelarten in isolierten Populationen (natur 3, 1991, 32);
Denn die Bediensteten der Bundesregierung werden … auf beiden Seiten einer Besoldungsgrenze siedeln, jener Grenze, die dem Verlauf der einstigen Mauer folgt (FAZ 8. 1. 99, 12);
Hat ein Volk gesiedelt (sich in einem Bienenstock niedergelassen), entnimmt der Imker … den Honig (Tier 19, 1971, 19).
sie|deln
hier haben schon die Kelten gesiedelt;
er hat 1945 in Mecklenburg gesiedelt (DDR; sich als Neubauer niedergelassen);
Niemand dachte daran, in dem unwirtlichen Gelände zu siedeln (Buber, Gog 7);
Ü Im Mündungsgebiet von Euphrat und Tigris siedeln einige Vogelarten in isolierten Populationen (natur 3, 1991, 32);
Denn die Bediensteten der Bundesregierung werden … auf beiden Seiten einer Besoldungsgrenze siedeln, jener Grenze, die dem Verlauf der einstigen Mauer folgt (FAZ 8. 1. 99, 12);
Hat ein Volk gesiedelt (sich in einem Bienenstock niedergelassen), entnimmt der Imker … den Honig (Tier 19, 1971, 19).