Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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seufzen
seuf|zen [mittelhochdeutsch siufzen, älter: siuften, althochdeutsch sūft(e)ōn, zu althochdeutsch sūfan = schlürfen (↑ "saufen"), lautmalend für das hörbare Einziehen des Atems]:a) als Ausdruck von Kummer, Sehnsucht, Resignation, Erleichterung o. Ä. hörbar tief und schwer ein- und [mit klagendem Ton] ausatmen, oft ohne sich dessen bewusst zu sein:
tief, schwer, beklommen, erleichtert, leise seufzen;
Alf seufzt (stöhnt) über so viel Unverständnis (Büttner, Alf 56);
Ü Die Tür zu Georgs Zimmer seufzt leise (Remarque, Obelisk 86);
Während die Brigantine durch einen dichten, seufzenden (ächzenden) Wald aus Masten … dem offenen Meer entgegen … glitt (Ransmayr, Welt 33);
wenn sie unter der Reparationslast seufzten (gehoben; litten; Niekisch, Leben 115);
b) seufzend (a) äußern, sagen:
»ja, ja«, seufzte Herr Rogge schuldbewusst (Fallada, Hoppelpoppel 26).
seuf|zen
tief, schwer, beklommen, erleichtert, leise seufzen;
Alf seufzt (stöhnt) über so viel Unverständnis (Büttner, Alf 56);
Ü Die Tür zu Georgs Zimmer seufzt leise (Remarque, Obelisk 86);
Während die Brigantine durch einen dichten, seufzenden (ächzenden) Wald aus Masten … dem offenen Meer entgegen … glitt (Ransmayr, Welt 33);
wenn sie unter der Reparationslast seufzten (gehoben; litten; Niekisch, Leben 115);
b) seufzend (a) äußern, sagen:
»ja, ja«, seufzte Herr Rogge schuldbewusst (Fallada, Hoppelpoppel 26).