Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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selb…
sẹlb… [mittelhochdeutsch selp, althochdeutsch selb, Herkunft ungeklärt]:a) steht mit dem mit einer Präposition verschmolzenen Artikel oder mit vorangehendem Demonstrativpronomen und drückt eine Identität aus:
am selben Tag;
beim selben Arzt;
im selben Haus;
vom selben Stoff;
zur selben Zeit;
der aufklappende Mund, der infantile, der gläubige oder ungläubige, das kam hier aufs selbe hinaus (Kronauer, Bogenschütze 246);
Im selben Moment schoss eine kleine Gestalt aus einem Felsloch (Funke, Drachenreiter 346);
Diese selben Strukturen (Habermas, Spätkapitalismus 22);
ein diesem selben Jüngling sehr nahestehender Mann (Th. Mann, Joseph 64);
b) (veraltet oder umgangssprachlich) Kurzform von ↑ "derselbe" (1):
(veraltet:) an selber Stätte;
Es werde eine neue Brücke errichtet …, und selbe müsse als dringendes Vorhaben betrachtet werden (Fussenegger, Haus 192);
(umgangssprachlich:) »Selbe Adresse?« – »Ja.« (Remarque, Obelisk 71).
sẹlb…
am selben Tag;
beim selben Arzt;
im selben Haus;
vom selben Stoff;
zur selben Zeit;
der aufklappende Mund, der infantile, der gläubige oder ungläubige, das kam hier aufs selbe hinaus (Kronauer, Bogenschütze 246);
Im selben Moment schoss eine kleine Gestalt aus einem Felsloch (Funke, Drachenreiter 346);
Diese selben Strukturen (Habermas, Spätkapitalismus 22);
ein diesem selben Jüngling sehr nahestehender Mann (Th. Mann, Joseph 64);
b)
(veraltet:) an selber Stätte;
Es werde eine neue Brücke errichtet …, und selbe müsse als dringendes Vorhaben betrachtet werden (Fussenegger, Haus 192);
(umgangssprachlich:) »Selbe Adresse?« – »Ja.« (Remarque, Obelisk 71).