Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schwenken
schwẹn|ken [mittelhochdeutsch, althochdeutsch swenken = schwingen machen, schleudern; schwanken, schweben, sich schlingen, zu ↑ "schwank"]:1.
a) [mit ausgestrecktem Arm] schwingend hin und her, auf und ab bewegen:
Fähnchen, den Hut, Tücher schwenken;
die Arme schwenken;
etwas in der Hand, durch die Luft, hin und her schwenken;
Diese Kleine, die ihren Hintern vor versammelter Mannschaft schwenkt, ist eine bessere Nutte (Kirst, 08/15, 339);
Ü Ich kenne … vielerlei Freuden. Ich habe Hurra gebrüllt über meine Feinde und getanzt und Mädchen geschwenkt und Weiber niedergeworfen (Reinig, Schiffe 55);
b) (selten) mit etwas eine schwingende, schwenkende (1 a) Bewegung machen:
mit Fähnchen, Taschentüchern, den Armen schwenken;
c) (landschaftlich) durch eine schwenkende (1 a) Bewegung von etwas entfernen:
die Tropfen von der nassen Bürste schwenken.
2. (zum Reinigen oder Spülen) in Wasser oder Reinigungsflüssigkeit leicht hin und her bewegen:
das Geschirr, die Gläser in heißem Wasser schwenken;
die seidene Bluse nur ganz leicht in handwarmem Seifenwasser schwenken.
3. mit einer Drehung einbiegen; einen ↑ "Schwenk" (1) machen:
nach rechts, um die Ecke, [von der Straße] in einen Seitenweg schwenken;
Ü sie sind in das andere Lager geschwenkt (gewechselt);
»Das Ganze rechts schwenkt marsch …!« oder: »Links schwenkt marsch …!« (Plievier, Stalingrad 23).
4. mit einem ↑ "Schwenk" (1) in eine andere Richtung, Position bringen:
die Kamera schwenken;
die Wandlampe lässt sich [um 150 Grad] schwenken;
Panzer … schwenkten langsam ihre Rohre (Böll, Adam 65);
riesige Kräne schwenkten Stahlträger in ihre Positionen (Simmel, Stoff 636).
5. (Kochkunst)
a) (bereits Gekochtes) kurz, unter leichten Rüttelbewegungen in einer Kasserolle mit heißem Fett hin und her bewegen:
Kartoffeln, Gemüse [kurz] in Butter schwenken;
b) kurz in der Pfanne braten:
Fleisch[stücke] schwenken;
geschwenkte Filetschnitten.
6. (landschaftlich) jemanden hinauswerfen, entlassen:
einen Schüler [von der Schule] schwenken.
schwẹn|ken
a) [mit ausgestrecktem Arm] schwingend hin und her, auf und ab bewegen:
Fähnchen, den Hut, Tücher schwenken;
die Arme schwenken;
etwas in der Hand, durch die Luft, hin und her schwenken;
Diese Kleine, die ihren Hintern vor versammelter Mannschaft schwenkt, ist eine bessere Nutte (Kirst, 08/15, 339);
Ü Ich kenne … vielerlei Freuden. Ich habe Hurra gebrüllt über meine Feinde und getanzt und Mädchen geschwenkt und Weiber niedergeworfen (Reinig, Schiffe 55);
b) (selten) mit etwas eine schwingende, schwenkende (1 a) Bewegung machen:
mit Fähnchen, Taschentüchern, den Armen schwenken;
c) (landschaftlich) durch eine schwenkende (1 a) Bewegung von etwas entfernen:
die Tropfen von der nassen Bürste schwenken.
2.
das Geschirr, die Gläser in heißem Wasser schwenken;
die seidene Bluse nur ganz leicht in handwarmem Seifenwasser schwenken.
3.
nach rechts, um die Ecke, [von der Straße] in einen Seitenweg schwenken;
Ü sie sind in das andere Lager geschwenkt (gewechselt);
»Das Ganze rechts schwenkt marsch …!« oder: »Links schwenkt marsch …!« (Plievier, Stalingrad 23).
4.
die Kamera schwenken;
die Wandlampe lässt sich [um 150 Grad] schwenken;
Panzer … schwenkten langsam ihre Rohre (Böll, Adam 65);
riesige Kräne schwenkten Stahlträger in ihre Positionen (Simmel, Stoff 636).
5.
a) (bereits Gekochtes) kurz, unter leichten Rüttelbewegungen in einer Kasserolle mit heißem Fett hin und her bewegen:
Kartoffeln, Gemüse [kurz] in Butter schwenken;
b) kurz in der Pfanne braten:
Fleisch[stücke] schwenken;
geschwenkte Filetschnitten.
6.
einen Schüler [von der Schule] schwenken.