Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schwelgen
schwẹl|gen [mittelhochdeutsch swelgen, althochdeutsch swelgan, eigentlich = (ver)schlucken, schlingen]:1. sich ausgiebig und genießerisch an reichlich vorhandenem gutem Essen und Trinken gütlich tun:
einmal richtig schwelgen;
es wurde geschwelgt und geprasst.
2. (gehoben)
a) sich einem Gefühl, einem Gedanken o. Ä. genussvoll überlassen; sich daran berauschen:
in Erinnerungen schwelgen;
sie schwelgte im Vorgefühl ihres Erfolgs;
Ich schwelge in neuen Eindrücken (Th. Mann, Krull 288);
Und er schwelgte in Ekel und Hass, und es sträubten sich seine Haare vor wohligem Entsetzen (Süskind, Parfum 159);
Ja, die liebliche Medusa schwelgte in Bildern des Grauens (Brod, Annerl 105);
b) etwas, wovon man besonders angetan oder fasziniert ist, im Übermaß verwenden o. Ä.:
in Sentenzen schwelgen;
die künstlerische Maßlosigkeit, welche man dem in Farben, Gestalten, Formen schwelgenden Byzantiner zum Vorwurf gemacht hat (Thieß, Reich 426).
schwẹl|gen
einmal richtig schwelgen;
es wurde geschwelgt und geprasst.
2. (gehoben)
a) sich einem Gefühl, einem Gedanken o. Ä. genussvoll überlassen; sich daran berauschen:
in Erinnerungen schwelgen;
sie schwelgte im Vorgefühl ihres Erfolgs;
Ich schwelge in neuen Eindrücken (Th. Mann, Krull 288);
Und er schwelgte in Ekel und Hass, und es sträubten sich seine Haare vor wohligem Entsetzen (Süskind, Parfum 159);
Ja, die liebliche Medusa schwelgte in Bildern des Grauens (Brod, Annerl 105);
b) etwas, wovon man besonders angetan oder fasziniert ist, im Übermaß verwenden o. Ä.:
in Sentenzen schwelgen;
die künstlerische Maßlosigkeit, welche man dem in Farben, Gestalten, Formen schwelgenden Byzantiner zum Vorwurf gemacht hat (Thieß, Reich 426).