Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schwanken
schwạn|ken [spätmittelhochdeutsch swanken, zu ↑ "schwank"]:1. a) sich schwingend hin und her, auf und nieder bewegen:
die Kronen, Wipfel, Äste schwanken;
die Bäume schwankten im Wind [hin und her];
das Boot schwankte sanft, leicht, heftig;
der Boden schwankte unter ihren Füßen;
vor Müdigkeit schwanken;
die Betrunkenen schwankten schon mächtig;
auf schwankenden Beinen, mit schwankenden Schritten;
Ü Unruhig schwankt zwischen beiden Parteien die Waage (St. Zweig, Fouché 13);
b) sich schwankend (1 a) fortbewegen, irgendwohin bewegen:
der alte Mann schwankte über die Straße;
und ein Fuder nach dem andern schwankt in das gewaltige Maul der Scheune (Radecki, Tag 12).
2. in seinem Zustand, Befinden, Grad, Maß o. Ä. [ständigen] Veränderungen ausgesetzt sein; nicht stabil sein:
die Preise, Kurse, Temperaturen schwanken;
die Zahl der Teilnehmer schwankte zwischen 100 und 150;
seine Stimme schwankte (veränderte ihren Klang, versagte teilweise) [vor Ergriffenheit];
eine schwankende Gesundheit;
in einer Gemütsverfassung, die zwischen Ekel, Gleichgültigkeit und nervöser Gereiztheit schwankte (Ott, Haie 285).
3. unsicher sein bei der Entscheidung zwischen zwei oder mehreren [gleichwertigen] Möglichkeiten:
zwischen zwei Möglichkeiten, Methoden schwanken;
sie schwankt noch, ob sie zusagen oder ablehnen soll;
ich schwanke noch zwischen Rumpsteak und Lammkeule;
sie hat einen Augenblick geschwankt, ehe sie unterschrieben hat;
dieser Vorfall ließ, machte ihn wieder schwanken;
sich durch nichts in seinem Vorsatz schwankend machen lassen;
ein schwankender (nicht in sich gefestigter) Charakter;
ins Schwanken geraten;
nach anfänglichem Schwanken entschloss er sich mitzumachen;
K Der König, mit dieser schwankenden Antwort unzufrieden (E. T. A. Hoffmann, Fräulein 18).
schwạn|ken
die Kronen, Wipfel, Äste schwanken;
die Bäume schwankten im Wind [hin und her];
das Boot schwankte sanft, leicht, heftig;
der Boden schwankte unter ihren Füßen;
vor Müdigkeit schwanken;
die Betrunkenen schwankten schon mächtig;
auf schwankenden Beinen, mit schwankenden Schritten;
Ü Unruhig schwankt zwischen beiden Parteien die Waage (St. Zweig, Fouché 13);
b)
der alte Mann schwankte über die Straße;
und ein Fuder nach dem andern schwankt in das gewaltige Maul der Scheune (Radecki, Tag 12).
2.
die Preise, Kurse, Temperaturen schwanken;
die Zahl der Teilnehmer schwankte zwischen 100 und 150;
seine Stimme schwankte (veränderte ihren Klang, versagte teilweise) [vor Ergriffenheit];
eine schwankende Gesundheit;
in einer Gemütsverfassung, die zwischen Ekel, Gleichgültigkeit und nervöser Gereiztheit schwankte (Ott, Haie 285).
3.
zwischen zwei Möglichkeiten, Methoden schwanken;
sie schwankt noch, ob sie zusagen oder ablehnen soll;
ich schwanke noch zwischen Rumpsteak und Lammkeule;
sie hat einen Augenblick geschwankt, ehe sie unterschrieben hat;
dieser Vorfall ließ, machte ihn wieder schwanken;
sich durch nichts in seinem Vorsatz schwankend machen lassen;
ein schwankender (nicht in sich gefestigter) Charakter;
nach anfänglichem Schwanken entschloss er sich mitzumachen;
K Der König, mit dieser schwankenden Antwort unzufrieden (E. T. A. Hoffmann, Fräulein 18).