Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schütter
schụ̈t|ter [in oberdeutscher Lautung standardsprachlich geworden; mittelhochdeutsch schiter, althochdeutsch scetar = dünn, lückenhaft; ursprünglich = gespalten, zersplittert]:1. spärlich im Wachstum, nicht dicht stehend; dürftig [wachsend]:
ein schütterer Fichtenwald;
sein Bart, Haar ist schütter [geworden];
der Portier mit dem schütteren Haarkranz um die große Glatze (Simmel, Stoff 216);
Ein Teppich aus schütterem Gras deckt die Gräber (Koeppen, Rußland 175);
Sie (= die Hügel) sind nur schütter mit Kiefern bewachsen (Berger, Augenblick 129).
2. (gehoben) kümmerlich, schwach:
mit schütterer Stimme;
nachdem Lenau schütteren Applaus geerntet hatte (Springer, Was 235);
Man hätte … an einen Badestrand fahren müssen, aber selbst dafür waren alle Kräfte zu schütter geworden (Rolf Schneider, November 79);
Über Sandwege, die nur schütter die kriechenden Wurzeln der Strandkiefern bedeckten (Grass, Hundejahre 33).
schụ̈t|ter
ein schütterer Fichtenwald;
sein Bart, Haar ist schütter [geworden];
der Portier mit dem schütteren Haarkranz um die große Glatze (Simmel, Stoff 216);
Ein Teppich aus schütterem Gras deckt die Gräber (Koeppen, Rußland 175);
Sie (= die Hügel) sind nur schütter mit Kiefern bewachsen (Berger, Augenblick 129).
2. (gehoben) kümmerlich, schwach:
mit schütterer Stimme;
nachdem Lenau schütteren Applaus geerntet hatte (Springer, Was 235);
Man hätte … an einen Badestrand fahren müssen, aber selbst dafür waren alle Kräfte zu schütter geworden (Rolf Schneider, November 79);
Über Sandwege, die nur schütter die kriechenden Wurzeln der Strandkiefern bedeckten (Grass, Hundejahre 33).