Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schräg
schräg [16. Jahrhundert, wohl zu dem unter ↑ "schränken" genannten Adjektiv]:1. von einer [gedachten] senkrechten oder waagerechten Linie in einem spitzen oder stumpfen Winkel abweichend:
eine schräge Linie, Fläche, Wand;
in schräger Lage;
den Schreibtisch, einen Schrank schräg stellen;
schräg über die Straße gehen;
bitte schräg parken;
die Rosen schräg anschneiden;
den Kopf schräg halten;
schräg stehende Augen;
schräg laufende Linien;
er wohnt schräg gegenüber, unter uns;
die Sonnenstrahlen fallen schräg ins Zimmer;
aus seinen schrägen, goldbraunen Augen (Benrath, Konstanze 47);
mit Kornfeldern, die … im schrägen Licht schimmern (Remarque, Westen 112);
die Löffelstiele liegen schräg zum Magenausgang (Sobota, Minus-Mann 187);
Sabina sitzt schräg hinter mir in der Klasse (Thor [Übers.], Ich 12);
Ü Marie sah mich schräg (ugs.; prüfend, missbilligend) an mit ihrem listigen Lächeln (Seghers, Transit 277).
2. (umgangssprachlich, oft abwertend) von der Norm, vom Üblichen, Erwarteten abweichend [und daher nicht akzeptabel]:
er ist ein ziemlich schräger Typ, ein ganz schräger Vogel;
die Musik ist mir [etwas, entschieden] zu schräg;
sie malte für damalige Begriffe zu schräg;
Joschka Fischer fuhr Taxi, kutschierte … nachts »fette Bankdirektoren und andere schräge Gestalten« ins Frankfurter Bahnhofsviertel (Spiegel 45, 1985, 27);
Schutz vor schrägen Firmen (Hörzu 47, 1975, 103);
ein Meineid ist eine verdammt schräge Sache (Quick 29, 1958, 49);
Neumann … will mit schrillen und schrägen Shows die Samstagabende gestalten (MM 17. 5. 91, 39);
Dafür macht er mit schrägen Einfällen von sich reden (natur 7, 1995, 42);
schräge, verschmutzte, entstellte »Hornquinten« (Melos 1, 1984, 47).
schräg
eine schräge Linie, Fläche, Wand;
in schräger Lage;
den Schreibtisch, einen Schrank schräg stellen;
schräg über die Straße gehen;
bitte schräg parken;
die Rosen schräg anschneiden;
den Kopf schräg halten;
schräg stehende Augen;
schräg laufende Linien;
er wohnt schräg gegenüber, unter uns;
die Sonnenstrahlen fallen schräg ins Zimmer;
aus seinen schrägen, goldbraunen Augen (Benrath, Konstanze 47);
mit Kornfeldern, die … im schrägen Licht schimmern (Remarque, Westen 112);
die Löffelstiele liegen schräg zum Magenausgang (Sobota, Minus-Mann 187);
Sabina sitzt schräg hinter mir in der Klasse (Thor [Übers.], Ich 12);
Ü Marie sah mich schräg (ugs.; prüfend, missbilligend) an mit ihrem listigen Lächeln (Seghers, Transit 277).
2. (umgangssprachlich, oft abwertend) von der Norm, vom Üblichen, Erwarteten abweichend [und daher nicht akzeptabel]:
er ist ein ziemlich schräger Typ, ein ganz schräger Vogel;
die Musik ist mir [etwas, entschieden] zu schräg;
sie malte für damalige Begriffe zu schräg;
Joschka Fischer fuhr Taxi, kutschierte … nachts »fette Bankdirektoren und andere schräge Gestalten« ins Frankfurter Bahnhofsviertel (Spiegel 45, 1985, 27);
Schutz vor schrägen Firmen (Hörzu 47, 1975, 103);
ein Meineid ist eine verdammt schräge Sache (Quick 29, 1958, 49);
Neumann … will mit schrillen und schrägen Shows die Samstagabende gestalten (MM 17. 5. 91, 39);
Dafür macht er mit schrägen Einfällen von sich reden (natur 7, 1995, 42);
schräge, verschmutzte, entstellte »Hornquinten« (Melos 1, 1984, 47).