Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schock
1Schọck, das; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch schoc, eigentlich = Haufen]:1. (veraltet) Anzahl von 60 Stück:
ein Schock holländische/(gehoben:) holländischer Eier kostet/(seltener:) kosten 15 Mark;
mit drei Schock Eiern.
2. (umgangssprachlich veraltend) ↑ "Haufen" (2):
sie hat ein ganzes Schock Kinder;
Sie hätte einen Baron heiraten sollen, der ein Schock Bediente um sie herumstellen kann (Bredel, Väter 252);
so war sie in dem Halbdüster da allein, … mit einem Schock vollgestopfter Plastiksäcke (Handke, Niemandsbucht 853);
mit dem Schock Sorgen am Hals (Kühn, Zeit 159).
2Schọck, der; -[e]s, -s, veraltet: -e [französisch choc, zu: choquer = (an)stoßen, beleidigen, wohl < mittelniederländisch schocken = stoßen; vgl. ↑ "schaukeln"]:
1. durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis bei jemandem ausgelöste seelische Erschütterung [aufgrund deren die Person nicht mehr fähig ist, ihre Reaktionen zu kontrollieren]:
ein seelischer, psychischer Schock;
bei der Todesnachricht erlitt, bekam sie einen [schweren, leichten] Schock;
sein Entschluss war ein Schock für sie, hat ihr einen Schock versetzt, gegeben (hat sie sehr bestürzt, hart getroffen);
unter Schock (↑ "Schockwirkung" [2]) stehen, handeln;
sie muss sich erst mal von dem Schock erholen;
Ihr Vater musste seine Werkstatt dichtmachen, und den Schock hat er nicht verkraftet (Bieler, Bär 414);
Ü Bertha … hatte nach dem ersten Schock (Schreck) über die unerwarteten und wenig erwünschten Gäste doch eine Mehlsuppe zustande gebracht (Heym, Schwarzenberg 22);
Diesmal steht ganz Israel unter Schock (SZ 26./27. 2. 94, 5).
2. (Medizin) akutes Kreislaufversagen mit ungenügender Sauerstoffversorgung lebenswichtiger Organe:
durch den starken Blutverlust entwickelte sich ein Schock, kam sie in einen Schock.
1Schọck, das; -[e]s, -e
ein Schock holländische/(gehoben:) holländischer Eier kostet/(seltener:) kosten 15 Mark;
mit drei Schock Eiern.
2. (umgangssprachlich veraltend) ↑ "Haufen" (2):
sie hat ein ganzes Schock Kinder;
Sie hätte einen Baron heiraten sollen, der ein Schock Bediente um sie herumstellen kann (Bredel, Väter 252);
so war sie in dem Halbdüster da allein, … mit einem Schock vollgestopfter Plastiksäcke (Handke, Niemandsbucht 853);
mit dem Schock Sorgen am Hals (Kühn, Zeit 159).
2Schọck, der; -[e]s, -s, veraltet: -e [französisch choc, zu: choquer = (an)stoßen, beleidigen, wohl < mittelniederländisch schocken = stoßen; vgl. ↑ "schaukeln"]:
1. durch ein außergewöhnlich belastendes Ereignis bei jemandem ausgelöste seelische Erschütterung [aufgrund deren die Person nicht mehr fähig ist, ihre Reaktionen zu kontrollieren]:
ein seelischer, psychischer Schock;
bei der Todesnachricht erlitt, bekam sie einen [schweren, leichten] Schock;
sein Entschluss war ein Schock für sie, hat ihr einen Schock versetzt, gegeben (hat sie sehr bestürzt, hart getroffen);
unter Schock (↑ "Schockwirkung" [2]) stehen, handeln;
sie muss sich erst mal von dem Schock erholen;
Ihr Vater musste seine Werkstatt dichtmachen, und den Schock hat er nicht verkraftet (Bieler, Bär 414);
Ü Bertha … hatte nach dem ersten Schock (Schreck) über die unerwarteten und wenig erwünschten Gäste doch eine Mehlsuppe zustande gebracht (Heym, Schwarzenberg 22);
Diesmal steht ganz Israel unter Schock (SZ 26./27. 2. 94, 5).
2. (Medizin) akutes Kreislaufversagen mit ungenügender Sauerstoffversorgung lebenswichtiger Organe:
durch den starken Blutverlust entwickelte sich ein Schock, kam sie in einen Schock.