Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
[S]
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
Schneid
Schneid, der; -[e]s, bayrisch, österreichisch: die; - [aus dem Süddeutschen, zu ↑ "Schneide" in der mundartlichen Bedeutung »Kraft, Mut«] (umgangssprachlich):Mut, der mit einer gewissen Forschheit, mit Draufgängertum verbunden ist:
es gehört Schneid dazu, das zu wagen;
ihm fehlt der Schneid (er traut sich nicht);
keinen Schneid [im Leib, in den Knochen] haben;
den Schneid [nicht] aufbringen, seine Meinung zu sagen;
Nun, unser Kaiser hatte Schneid genug, es mit der ganzen feigen Bande aufzunehmen (K. Mann, Wendepunkt 44);
Es fehlt an der Schneid und nichts sonst (Gaiser, Jagd 125);
☆ jemandem den/die Schneid abkaufen (jemanden den Mut zu etwas nehmen).
Schneid, der; -[e]s, bayrisch, österreichisch: die; - [aus dem Süddeutschen, zu ↑ "Schneide" in der mundartlichen Bedeutung »Kraft, Mut«] (umgangssprachlich):Mut, der mit einer gewissen Forschheit, mit Draufgängertum verbunden ist:
es gehört Schneid dazu, das zu wagen;
ihm fehlt der Schneid (er traut sich nicht);
keinen Schneid [im Leib, in den Knochen] haben;
den Schneid [nicht] aufbringen, seine Meinung zu sagen;
Nun, unser Kaiser hatte Schneid genug, es mit der ganzen feigen Bande aufzunehmen (K. Mann, Wendepunkt 44);
Es fehlt an der Schneid und nichts sonst (Gaiser, Jagd 125);
☆ jemandem den/die Schneid abkaufen (jemanden den Mut zu etwas nehmen).