Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schnake
1Schna|ke, die; -, -n [spätmittelhochdeutsch snāke, Herkunft ungeklärt]:1. (zu den Mücken gehörendes) Insekt mit schlankem Körper, langen, dünnen Beinen und Fühlern und schmalen Flügeln, das sich von Pflanzensäften ernährt.
2. (landschaftlich) Stechmücke:
Die Rheinanlieger werden auch in den nächsten Jahren mit den Schnaken leben müssen (MM 21. 8. 71, 4);
selbst in dieser Situation erweisen sich die privaten Kameraleute als ebenso aufdringlich wie ansonsten nur die Schnaken (Zeit 7. 7. 95, 58).
2Schna|ke, die; -, -n [älter: Schnacken, zu mittelniederdeutsch snacken, ↑ 1"schnacken" (2 a); unter Bezug auf ↑ "Grille" (2 a); ↑ 1"Mucke" (2) an ↑ 1"Schnake" angelehnt] (norddeutsch veraltet):
lustiger, drolliger Einfall; Schnurre:
K … erinnert mich an jene Schnaken, wie ich den Knaben einst belehrt (Goethe, Faust II, 6583 f.)
3Schna|ke, die; -, -n [mittelniederdeutsch snake, verwandt mit althochdeutsch snahhan = kriechen, gleiten, vgl. ↑ "Schnecke"] (norddeutsch veraltet):
Ringelnatter.
1Schna|ke, die; -, -n [spätmittelhochdeutsch snāke, Herkunft ungeklärt]:1. (zu den Mücken gehörendes) Insekt mit schlankem Körper, langen, dünnen Beinen und Fühlern und schmalen Flügeln, das sich von Pflanzensäften ernährt.
2. (landschaftlich) Stechmücke:
Die Rheinanlieger werden auch in den nächsten Jahren mit den Schnaken leben müssen (MM 21. 8. 71, 4);
selbst in dieser Situation erweisen sich die privaten Kameraleute als ebenso aufdringlich wie ansonsten nur die Schnaken (Zeit 7. 7. 95, 58).
2Schna|ke, die; -, -n [älter: Schnacken, zu mittelniederdeutsch snacken, ↑ 1"schnacken" (2 a); unter Bezug auf ↑ "Grille" (2 a); ↑ 1"Mucke" (2) an ↑ 1"Schnake" angelehnt] (norddeutsch veraltet):
lustiger, drolliger Einfall; Schnurre:
K … erinnert mich an jene Schnaken, wie ich den Knaben einst belehrt (Goethe, Faust II, 6583 f.)
3Schna|ke, die; -, -n [mittelniederdeutsch snake, verwandt mit althochdeutsch snahhan = kriechen, gleiten, vgl. ↑ "Schnecke"] (norddeutsch veraltet):
Ringelnatter.