Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schmerz
Schmẹrz, der; -es, -en [mittelhochdeutsch smerze, althochdeutsch smerzo, eigentlich = etwas, was aufreibt]:1. durch Krankheit, Verletzung o. Ä. ausgelöste, sehr unangenehme körperliche Empfindung:
ein starker, scharfer, stechender, schneidender, brennender, wilder, flüchtiger, dumpfer Schmerz;
anhaltende, kolikartige, rasende, unerträgliche Schmerzen;
rheumatische Schmerzen;
ein jäher Schmerz überfiel sie;
wo sitzt der Schmerz?;
die Schmerzen kommen immer wieder, treten unregelmäßig auf;
der Schmerz lässt nach, klingt ab;
Schmerzen haben, leiden, ertragen;
[sich] die Schmerzen verbeißen;
jede Bewegung, Berührung verursacht ihm Schmerzen;
die Schmerzen lindern;
einen [leichten] Schmerz empfinden;
sie hat den Schmerz kaum gespürt;
ein Laut des Schmerzes;
an heftigen Schmerzen leiden;
sich in Schmerzen winden;
etwas unter großen Schmerzen tun;
von Schmerzen geplagt, gepeinigt, überwältigt sein;
ein vom Schmerz verzerrtes Gesicht;
vor Schmerz halb ohnmächtig sein, fast vergehen, laut aufschreien;
Plötzlich durchfuhr ihn ein höllischer Schmerz (Brecht, Geschichten 112);
In seinem Leib wütete ein bohrender Schmerz (Ott, Haie 183);
Seine Helferin milderte den Schmerz der Injektion und des Bohrstifts einzig durch ihre physische Erscheinung (Fries, Weg 176);
R Schmerz, lass nach! (umgangssprachlich scherzhaft; ↑ "Schreck").
2. tiefe seelische Bedrückung; Kummer, Leid:
ein seelischer Schmerz;
der Schmerz um den Geliebten, über den Verlust übermannte sie;
das ist mein großer Schmerz (Kummer);
jemandem, sich gegenseitig Schmerzen bereiten;
Tränen des Zorns und des Schmerzes;
er erkannte mit Schmerzen, dass alles umsonst gewesen war;
jemanden mit Schmerzen (umgangssprachlich; ungeduldig, sehnlichst) erwarten;
etwas erfüllt jemanden mit Schmerz;
die von/vom Schmerz gebeugte Trauernde;
Der ungeheure Schmerz der Enttäuschung bricht die Kraft des Giganten (R. Schneider, Leiden 59);
R kurz ist der Schmerz [und ewig ist die Freude] (Aufforderung, sich einer unangenehmen Sache zu stellen und sie schnell hinter sich zu bringen; Schiller, Jungfrau von Orleans V, 14); hast du sonst noch Schmerzen? (umgangssprachlich; hast du noch mehr [unerfüllbare, sinnlose] Wünsche?); geteilter Schmerz ist halber Schmerz (gemeinsam lässt sich Schweres leichter ertragen).
Schmẹrz, der; -es, -en [mittelhochdeutsch smerze, althochdeutsch smerzo, eigentlich = etwas, was aufreibt]:1. durch Krankheit, Verletzung o. Ä. ausgelöste, sehr unangenehme körperliche Empfindung:
ein starker, scharfer, stechender, schneidender, brennender, wilder, flüchtiger, dumpfer Schmerz;
anhaltende, kolikartige, rasende, unerträgliche Schmerzen;
rheumatische Schmerzen;
ein jäher Schmerz überfiel sie;
wo sitzt der Schmerz?;
die Schmerzen kommen immer wieder, treten unregelmäßig auf;
der Schmerz lässt nach, klingt ab;
Schmerzen haben, leiden, ertragen;
[sich] die Schmerzen verbeißen;
jede Bewegung, Berührung verursacht ihm Schmerzen;
die Schmerzen lindern;
einen [leichten] Schmerz empfinden;
sie hat den Schmerz kaum gespürt;
ein Laut des Schmerzes;
an heftigen Schmerzen leiden;
sich in Schmerzen winden;
etwas unter großen Schmerzen tun;
von Schmerzen geplagt, gepeinigt, überwältigt sein;
ein vom Schmerz verzerrtes Gesicht;
vor Schmerz halb ohnmächtig sein, fast vergehen, laut aufschreien;
Plötzlich durchfuhr ihn ein höllischer Schmerz (Brecht, Geschichten 112);
In seinem Leib wütete ein bohrender Schmerz (Ott, Haie 183);
Seine Helferin milderte den Schmerz der Injektion und des Bohrstifts einzig durch ihre physische Erscheinung (Fries, Weg 176);
R Schmerz, lass nach! (umgangssprachlich scherzhaft; ↑ "Schreck").
2. tiefe seelische Bedrückung; Kummer, Leid:
ein seelischer Schmerz;
der Schmerz um den Geliebten, über den Verlust übermannte sie;
das ist mein großer Schmerz (Kummer);
jemandem, sich gegenseitig Schmerzen bereiten;
Tränen des Zorns und des Schmerzes;
er erkannte mit Schmerzen, dass alles umsonst gewesen war;
jemanden mit Schmerzen (umgangssprachlich; ungeduldig, sehnlichst) erwarten;
etwas erfüllt jemanden mit Schmerz;
die von/vom Schmerz gebeugte Trauernde;
Der ungeheure Schmerz der Enttäuschung bricht die Kraft des Giganten (R. Schneider, Leiden 59);
R kurz ist der Schmerz [und ewig ist die Freude] (Aufforderung, sich einer unangenehmen Sache zu stellen und sie schnell hinter sich zu bringen; Schiller, Jungfrau von Orleans V, 14); hast du sonst noch Schmerzen? (umgangssprachlich; hast du noch mehr [unerfüllbare, sinnlose] Wünsche?); geteilter Schmerz ist halber Schmerz (gemeinsam lässt sich Schweres leichter ertragen).