Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schmalz
1Schmạlz, das; -es, (Sorten:) -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch smalz, zu ↑ "schmelzen"]:1. eine weiche, streichbare Masse bildendes, ausgelassenes tierisches Fett (besonders von Schweinen oder Gänsen):
Schmalz auslassen;
Schmalz aufs Brot schmieren;
mit Schmalz kochen;
Ü Schmalz (Kraft) in den Knochen haben;
das allein gibt dem Leben Schmalz und Tunke (A. Zweig, Grischa 330).
2. (landschaftlich) Butterschmalz.
3. (Jägersprache) ↑ "Fett" (2) des Dachses und des Murmeltiers.
2Schmạlz, der; -es (umgangssprachlich abwertend):
1. (übertrieben empfundenes) Gefühl, Sentimentalität:
er rezitierte, sang mit viel Schmalz;
Die Stimmung ist voll Rührung und Schmalz (Sobota, Minus-Mann 233).
2. etwas [übertrieben] Gefühlvolles, Sentimentales:
dieses Lied, dieser Film ist ein einziger Schmalz (ist sehr schmalzig).
1Schmạlz, das; -es, (Sorten:) -e [mittelhochdeutsch, althochdeutsch smalz, zu ↑ "schmelzen"]:1. eine weiche, streichbare Masse bildendes, ausgelassenes tierisches Fett (besonders von Schweinen oder Gänsen):
Schmalz auslassen;
Schmalz aufs Brot schmieren;
mit Schmalz kochen;
Ü Schmalz (Kraft) in den Knochen haben;
das allein gibt dem Leben Schmalz und Tunke (A. Zweig, Grischa 330).
2. (landschaftlich) Butterschmalz.
3. (Jägersprache) ↑ "Fett" (2) des Dachses und des Murmeltiers.
2Schmạlz, der; -es (umgangssprachlich abwertend):
1. (übertrieben empfundenes) Gefühl, Sentimentalität:
er rezitierte, sang mit viel Schmalz;
Die Stimmung ist voll Rührung und Schmalz (Sobota, Minus-Mann 233).
2. etwas [übertrieben] Gefühlvolles, Sentimentales:
dieses Lied, dieser Film ist ein einziger Schmalz (ist sehr schmalzig).