Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schlüpfrig
schlụ̈pf|rig [mittelhochdeutsch slipfe(ri)c = glatt, glitschig, zu: slipfe(r)n, althochdeutsch slipfen = ausgleiten, Intensivbildung zu ↑ 1"schleifen"; frühneuhochdeutsch an schlüpfen (↑ "schlupfen") angelehnt]:1. feucht und glatt, mit einer Oberfläche, auf, an der jemand oder etwas leicht abrutscht, ausgleitet:
schlüpfrige Straßen;
schlüpfrig wie ein Aal;
Ü wie kann dann mein … Schicksal auf einem derart schlüpfrigen (unsicheren) Boden gegründet werden (Thielicke, Ich glaube 198).
2. (abwertend) zweideutig, anstößig, unanständig:
ein schlüpfriger Witz, Roman;
da merkte ich, dass er alle schlüpfrigen Stellen (= eines Buches) wegließ (Kempowski, Immer 93).
schlụ̈pf|rig
schlüpfrige Straßen;
schlüpfrig wie ein Aal;
Ü wie kann dann mein … Schicksal auf einem derart schlüpfrigen (unsicheren) Boden gegründet werden (Thielicke, Ich glaube 198).
2. (abwertend) zweideutig, anstößig, unanständig:
ein schlüpfriger Witz, Roman;
da merkte ich, dass er alle schlüpfrigen Stellen (= eines Buches) wegließ (Kempowski, Immer 93).