Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
[S]
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
schlichten
schlịch|ten [mittelhochdeutsch, althochdeutsch slihten, zu ↑ "schlecht" in der alten Bedeutung »eben, glatt«, also eigentlich = ebnen, glätten]:1. als unbeteiligter Dritter zwischen streitenden Parteien vermitteln und deren Streit beilegen:
es gelang ihr nicht, den Streit zu schlichten;
schlichtend [in eine Auseinandersetzung] eingreifen;
auf dem Reichstag … werden sehr weltliche und sehr nördliche Händel geschlichtet werden (Benrath, Konstanze 97).
2. (Fachsprache)
a) (eine Oberfläche) glätten:
ein hölzernes, metallenes Werkstück, eine Oberfläche schlichten;
b) (Leder) weich und geschmeidig machen;
c) (Kettfäden) mit einer leimartigen Flüssigkeit behandeln, um sie widerstandsfähiger zu machen.
3. (bayrisch, österreichisch) stapeln:
Holz schlichten.
4. ordnen, ↑ "richten" (4 a):
er schlichtete seine Schreibbücher so lange, bis ihre Rücken so bleirecht aufeinanderlagen wie eine preußische Fronte (Jean Paul, Wutz 11).
schlịch|ten
es gelang ihr nicht, den Streit zu schlichten;
schlichtend [in eine Auseinandersetzung] eingreifen;
auf dem Reichstag … werden sehr weltliche und sehr nördliche Händel geschlichtet werden (Benrath, Konstanze 97).
2. (Fachsprache)
a) (eine Oberfläche) glätten:
ein hölzernes, metallenes Werkstück, eine Oberfläche schlichten;
b) (Leder) weich und geschmeidig machen;
c) (Kettfäden) mit einer leimartigen Flüssigkeit behandeln, um sie widerstandsfähiger zu machen.
3. (bayrisch, österreichisch) stapeln:
Holz schlichten.
4. ordnen, ↑ "richten" (4 a):
er schlichtete seine Schreibbücher so lange, bis ihre Rücken so bleirecht aufeinanderlagen wie eine preußische Fronte (Jean Paul, Wutz 11).