Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Schlich
Schlịch, der; -[e]s, -e:1. [mittelhochdeutsch slich = schleichender Gang, Schleichweg, List, zu ↑ "schleichen"] List, Trick:
er kennt alle Schliche;
Denn man darf nicht glauben, dass Jaakob auf seinen profunden Schlich … erst nach geschlossenem Vertrage verfallen wäre (Th. Mann, Joseph 356);
☆ jemandem auf die Schliche/hinter jemandes Schliche kommen (jemandes Absichten erkennen, durchschauen, jemandes heimliches Treiben entdecken; wohl aus dem Jagdwesen; der Jäger macht sich mit den Wildwechseln, den Schleichwegen des Wildes vertraut).
2. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch slīch, slich = Schlamm; vgl. ↑ "Schlick"] feinkörniges Erz.
3. Schleichweg:
ist er der Landesart so kundig, weiß alle Gänge und Schliche im Gebirg' (Goethe, Götz III);
Die Schliche kenn' ich und die Felsensteige (Schiller, Tell I, 4).
Schlịch, der; -[e]s, -e:1.
er kennt alle Schliche;
Denn man darf nicht glauben, dass Jaakob auf seinen profunden Schlich … erst nach geschlossenem Vertrage verfallen wäre (Th. Mann, Joseph 356);
☆ jemandem auf die Schliche/hinter jemandes Schliche kommen (jemandes Absichten erkennen, durchschauen, jemandes heimliches Treiben entdecken; wohl aus dem Jagdwesen; der Jäger macht sich mit den Wildwechseln, den Schleichwegen des Wildes vertraut).
2. [mittelhochdeutsch, althochdeutsch slīch, slich = Schlamm; vgl. ↑ "Schlick"] feinkörniges Erz.
3. Schleichweg:
ist er der Landesart so kundig, weiß alle Gänge und Schliche im Gebirg' (Goethe, Götz III);
Die Schliche kenn' ich und die Felsensteige (Schiller, Tell I, 4).