Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
schleppend
schlẹp|pend :a) schwerfällig, mühsam und deshalb langsam:
ein schleppender Gang;
die Unterhaltung war anfangs etwas schleppend;
sein Französisch ist weitgehend fehlerfrei, aber noch etwas schleppend;
schleppend gehen, sprechen;
Mit schleppendem Schritt ging er hinaus (Sebastian, Krankenhaus 131);
b) langsam und gedehnt:
ein schleppender Gesang;
eine schleppende Melodie;
er spielt das Stück, den Satz ein wenig schleppend;
Was soll dieser schleppende Singsang in seiner Stimme, das fast Liturgische? (Weber, Tote 299);
c) sich über eine [unangemessen] lange Zeit hinziehend, nicht recht vorankommend, [zu] langsam vor sich gehend:
er beklagte sich über die schleppende Bearbeitung seines Antrags, Abfertigung am Zoll;
die Arbeiten, Verhandlungen gehen nur schleppend voran;
Kritik an schleppender Behandlung der Bodensee-Neuordnung (MM 25./26. 11. 67, 11).
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