Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schlecken
schlẹ|cken [spätmittelhochdeutsch slecken = naschen, verwandt mit ↑ 1"lecken"]:1. (besonders süddeutsch)
a) lecken, leckend verzehren:
die Katze schleckt die Milch;
Eis schlecken;
Hesse umschlang gleich … begehrlich die Flasche und soff und schleckte und wollte gar nicht mehr aufhören (Marchwitza, Kumiaks 229);
Ü Er hatte ein wenig Macht geschleckt mit seiner Zunge (Seghers, Transit 217);
b) an etwas lecken:
Wir schleckten an unserem Eis (Salomon, Boche 67).
2. (besonders norddeutsch) naschen, Süßigkeiten essen:
kandierte Früchte, Schokolade schlecken;
sie schleckt gern.
schlẹ|cken
a) lecken, leckend verzehren:
die Katze schleckt die Milch;
Eis schlecken;
Hesse umschlang gleich … begehrlich die Flasche und soff und schleckte und wollte gar nicht mehr aufhören (Marchwitza, Kumiaks 229);
Ü Er hatte ein wenig Macht geschleckt mit seiner Zunge (Seghers, Transit 217);
b) an etwas lecken:
Wir schleckten an unserem Eis (Salomon, Boche 67).
2. (besonders norddeutsch) naschen, Süßigkeiten essen:
kandierte Früchte, Schokolade schlecken;
sie schleckt gern.