Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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schlauchen
schlau|chen [aus der Soldatensprache, eigentlich = weich machen wie einen Schlauch]:1. (umgangssprachlich)
a) scharf herannehmen:
die Rekruten schlauchen;
Er sah in seinen Zöglingen Untergebene …, die man, um sie zu »lebenstüchtigen« … Menschen formen zu können, erst einmal richtig schlauchen musste (Ziegler, Konsequenz 202);
b) bis zur Erschöpfung anstrengen:
die Arbeit, das Training hat uns ganz schön geschlaucht;
Manchmal geben wir am Nachmittag und Abend je eine Vorstellung. Das schlaucht (BM 27. 4. 1976, 17);
Politik ist … ein schlauchendes Geschäft (Spiegel 20, 1988, 26).
2. (landschaftlich) auf jemandes Kosten gut leben:
bilde dir nicht ein, dass du nun den ganzen Tag bei mir schlauchen kannst (Nachbar, Mond 21).
3. (Fachsprache) eine Flüssigkeit durch einen ↑ "Schlauch" (1 a) in ein Fass leiten.
4. (salopp veraltend) viel Alkohol trinken:
gestern haben wir anständig einen geschlaucht.
schlau|chen
a) scharf herannehmen:
die Rekruten schlauchen;
Er sah in seinen Zöglingen Untergebene …, die man, um sie zu »lebenstüchtigen« … Menschen formen zu können, erst einmal richtig schlauchen musste (Ziegler, Konsequenz 202);
b) bis zur Erschöpfung anstrengen:
die Arbeit, das Training hat uns ganz schön geschlaucht;
Manchmal geben wir am Nachmittag und Abend je eine Vorstellung. Das schlaucht (BM 27. 4. 1976, 17);
Politik ist … ein schlauchendes Geschäft (Spiegel 20, 1988, 26).
2. (landschaftlich) auf jemandes Kosten gut leben:
bilde dir nicht ein, dass du nun den ganzen Tag bei mir schlauchen kannst (Nachbar, Mond 21).
3. (Fachsprache) eine Flüssigkeit durch einen ↑ "Schlauch" (1 a) in ein Fass leiten.
4. (salopp veraltend) viel Alkohol trinken:
gestern haben wir anständig einen geschlaucht.