Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
schlampen
schlạm|pen [älter und landschaftlich auch: schmatzen, schlürfen, unmanierlich essen und trinken, spätmittelhochdeutsch slampen = schlaff herabhängen, verwandt mit ↑ "schlafen"] (umgangssprachlich abwertend):1. a) ohne die geringste Sorgfalt, in grober Weise nachlässig und unzuverlässig eine bestimmte Arbeit durchführen, arbeiten:
die Werkstatt hat bei der Reparatur geschlampt;
auf dem Bau wird viel geschlampt;
dass es Kontrolleure im Professorenrang gibt, die schlampen oder gar beide Augen zudrücken (Spiegel 4, 1999, 64);
Die Wahlhelfer haben derart geschlampt, dass jetzt der Wahlausschuss … die allerorten in der Presse verkündete Sitzverteilung korrigieren musste (Stuttgarter Zeitung 7. 11. 89, 22);
b) unordentlich, ↑ "schlampig" (b) mit etwas umgehen:
wenn du nur endlich aufhören wolltest, mit all deinen Sachen so zu schlampen.
2. (landschaftlich abwertend) lose [und liederlich] am Körper herabhängen, um den Körper schlenkern:
die Hose schlampt [um seine Beine].
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